Performance-Management

Performance-Management bezeichnet die systematische Planung, Steuerung und Kontrolle der Leistungen des Personals in einem Unternehmen. Es umfasst Prozesse und Methoden zur Definition von Zielen, Messung der Ergebnisse und Entwicklung der Mitarbeiter. Durch effektives Performance-Management stellen Arbeitgeber sicher, dass die individuellen Leistungen der Mitarbeiter mit den strategischen Zielen des Unternehmens übereinstimmen. Dies fördert nicht nur die Effizienz und Produktivität, sondern auch die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter. Für Unternehmen ist ein gut implementiertes Performance-Management von entscheidender Bedeutung, um wettbewerbsfähig zu bleiben und langfristigen Erfolg zu sichern. In unserem Artikel haben wir alle wichtigen Infos zusammengefasst.

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Grundlagen des Leistungsmanagements

Performance-Management, auch als Leistungsmanagement bezeichnet, ist ein systematischer Ansatz zur Steigerung der Effektivität und Effizienz von Personal und Organisation. Es umfasst die Planung, Überwachung und Bewertung von Leistungen, um sicherzustellen, dass Unternehmensziele erreicht und individuelle Mitarbeiterpotenziale optimal genutzt werden. Leistungsmanagement definiert sich durch mehrere zentrale Prinzipien:

  • Zielsetzung: Klare und messbare Ziele setzen, die sowohl den Unternehmenszielen als auch den individuellen Zielen der Mitarbeiter entsprechen.
  • Leistungsbewertung: Regelmäßige Bewertung der Mitarbeiterleistung anhand vordefinierter Kriterien und KPIs (Key Performance Indicators).
  • Feedback: Kontinuierliches und konstruktives Feedback, um Leistung zu verbessern und Entwicklungsbedarfe zu identifizieren.
  • Entwicklung und Unterstützung: Bereitstellung von Ressourcen und Schulungen zur Förderung der Mitarbeiterentwicklung.
  • Belohnung und Anerkennung: Anerkennung und Belohnung von Leistungen, um Motivation und Engagement zu fördern.

Das Konzept des Leistungsmanagements hat sich im Laufe der Zeit erheblich weiterentwickelt. Ursprünglich lag der Fokus auf der Leistungsbewertung durch jährliche Mitarbeitergespräche und Beurteilungen. Mit der Zeit wurde erkannt, dass eine kontinuierliche Überwachung und Unterstützung effektiver ist. Heutzutage nutzen viele Unternehmen agile Methoden und digitale Tools, um das Leistungsmanagement flexibler und anpassungsfähiger zu gestalten. Moderne Ansätze betonen die Bedeutung von kontinuierlichem Feedback und der Integration von Maßnahmen zu Personalentwicklung.

Das moderne Performance-Management verfolgt mehrere zentrale Ziele:

  • Steigerung der Mitarbeitereffizienz: Durch klare Zielvorgaben und regelmäßige Überprüfung der Leistung arbeiten Mitarbeiter effektiver. Dies führt zu einer besseren Nutzung der Ressourcen und einer höheren Produktivität.
  • Erreichung der Unternehmensziele: Leistungsmanagement stellt sicher, dass die Aktivitäten und Ergebnisse der Mitarbeiter mit den strategischen Zielen des Unternehmens in Einklang stehen. Dies trägt zur Erreichung der Unternehmensziele bei und fördert den Gesamterfolg.
  • Förderung der Mitarbeiterentwicklung: Feedback und gezielte Entwicklungsmaßnahmen stärken die Fähigkeiten und Kompetenzen der Mitarbeiter. Dies trägt nicht nur zur individuellen Karriereentwicklung bei, sondern erhöht auch den Wert der Mitarbeiter für das Unternehmen.

Die Grundlagen des Performance-Managements bilden das Fundament für eine erfolgreiche Implementierung und Nutzung in Unternehmen. Durch die klare Definition von Zielen und die kontinuierliche Förderung der Mitarbeiter werden sowohl individuelle als auch organisatorische Ziele effizient erreicht. Die Entwicklung zeigt, dass ein flexibler und anpassungsfähiger Ansatz notwendig ist, um den sich ständig ändernden Anforderungen gerecht zu werden und langfristigen Erfolg zu sichern.



KPI-Manager und Performance-Management-Systeme

Key Performance Indicators (KPIs) sind messbare Werte, die Unternehmen dabei helfen, den Erfolg bei der Erreichung von Geschäfts- und Leistungszielen zu bewerten. Sie bieten eine objektive Grundlage für die Bewertung der Leistung auf verschiedenen Ebenen, sei es auf individueller, teambezogener oder organisatorischer Ebene. KPIs sind wichtig für das Performance-Management, da sie es ermöglichen, den Fortschritt zu verfolgen, Problembereiche zu identifizieren und datenbasierte Entscheidungen zu treffen.

Die Auswahl der richtigen KPIs ist entscheidend für die Effektivität des Performance-Managements. Folgende Schritte sind dabei zu beachten:

  1. Zieldefinition: Klar definieren, welche Unternehmensziele durch die KPIs unterstützt werden sollen.
  2. Relevanz: Sicherstellen, dass die KPIs relevant für die spezifischen Geschäftsprozesse und Ziele sind.
  3. Messbarkeit: KPIs auswählen, die leicht und präzise messbar sind.
  4. Zielwerte festlegen: Realistische und herausfordernde Zielwerte bestimmen.
  5. Datenquelle und -qualität: Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der notwendigen Daten sicherstellen.

Ein Beispiel für einen relevanten KPI könnte die Umsatzwachstumsrate für ein Vertriebsunternehmen sein, während die durchschnittliche Zahl der geschriebenen Worte oder Texte für einen Copywriter relevant sind. Ein KPI-Manager beschäftigt sich gezielt mit der Relevanz und Messbarkeit der gesetzten Ziele.

Performance-Management-Systeme

Performance-Management-Systeme sind Instrumente und Methoden, die Unternehmen nutzen, um die Leistung zu messen und zu überwachen. Zu den gängigen Systemen und Methoden gehören:

  • Balanced Scorecard: Ein strategisches Planungs- und Managementsystem, das Unternehmen hilft, ihre Vision und Strategie in umsetzbare Ziele zu übersetzen.
  • OKRs (Objectives and Key Results): Ein Rahmenwerk zur Zielsetzung, das Unternehmen dabei unterstützt, ehrgeizige Ziele zu setzen und deren Erreichung zu messen.
  • Dashboards: Visuelle Darstellungen von KPIs und anderen Leistungsdaten, die in Echtzeit aktualisiert werden und eine schnelle Übersicht ermöglichen.
  • Benchmarking: Vergleich der eigenen Leistungsdaten mit denen der Konkurrenz oder branchenüblichen Standards.

Integration und Nutzung von Performance-Management-Systemen

Die erfolgreiche Integration und Nutzung von Performance-Management-Systemen erfordert eine sorgfältige Planung und kontinuierliche Anpassung:

  1. Bedarfsanalyse: Identifizieren, welche Daten und Analysen für die Entscheidungsfindung benötigt werden.
  2. Systemauswahl: Ein System wählen, das den spezifischen Anforderungen des Unternehmens entspricht.
  3. Datenintegration: Sicherstellen, dass das System nahtlos mit bestehenden Datenquellen und -systemen verbunden ist.
  4. Schulung und Akzeptanz: Mitarbeiter schulen und sicherstellen, dass sie die Systeme effektiv nutzen können.
  5. Kontinuierliche Überwachung: Regelmäßige Überprüfung und Anpassung der KPIs und Systeme, um deren Relevanz und Effektivität sicherzustellen.

Durch die Kombination von gut ausgewählten KPIs und leistungsfähigen Performance-Management-Systemen entwickeln Unternehmen eine transparente und effektive Leistungskultur. Dies führt zu einer besseren Entscheidungsfindung, optimierten Prozessen und letztendlich zu einer höheren Gesamtleistung des Unternehmens.



Der Performance-Management-Prozess

Der Performance-Management-Prozess ist ein zyklischer Ablauf, der sicherstellt, dass die Mitarbeiterleistungen kontinuierlich überwacht, bewertet und verbessert werden. Er besteht aus drei Phasen, die systematisch durchlaufen werden, um die Leistung der Mitarbeiter mit den strategischen Zielen des Unternehmens in Einklang zu bringen.

1. Zielsetzung

Die Zielsetzung ist der erste und vielleicht wichtigste Schritt im Performance-Management-Prozess. In dieser Phase definieren Sie klare, spezifische und messbare Ziele, die sowohl auf die individuellen Mitarbeiter als auch auf die gesamten Unternehmensziele ausgerichtet sind. Diese Ziele sollten SMART sein (Spezifisch, Messbar, Erreichbar, Relevant, Zeitgebunden). Durch die Festlegung klarer Erwartungen wird eine Grundlage für die Leistungsmessung geschaffen.

2. Monitoring und Bewertung

In der Monitoring- und Bewertungsphase wird die Leistung der Mitarbeiter kontinuierlich überwacht und anhand der festgelegten Ziele bewertet. Dies umfasst:

  • Datenerfassung: Sammeln von Leistungsdaten durch verschiedene Methoden wie Beobachtungen, Berichte und KPI-Messungen.
  • Analyse: Auswertung der gesammelten Daten, um die Leistung zu bewerten und Abweichungen von den Zielen zu identifizieren.
  • Vergleich: Abgleich der tatsächlichen Leistung mit den vordefinierten Zielen und Standards.

3. Feedback und Entwicklungsgespräche

Feedback und Entwicklungsgespräche sind entscheidend für die kontinuierliche Verbesserung der Mitarbeiterleistung. In dieser Phase werden die Ergebnisse der Bewertungsphase mit den Mitarbeitern besprochen:

  • Konstruktives Feedback: Geben von spezifischem, konstruktivem Feedback, das sowohl positive Leistungen hervorhebt, als auch Verbesserungspotenziale aufzeigt.
  • Entwicklungspläne: Erstellung individueller Entwicklungspläne, die Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie konkrete Schritte zur Leistungsverbesserung umfassen.

Best Practices für einen effektiven Prozess

Regelmäßige Überprüfung und Anpassung

Ein effektiver Performance-Management-Prozess erfordert eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung. Dies bedeutet:

  • Kontinuierliche Zielanpassung: Regelmäßige Überprüfung der Ziele, um sicherzustellen, dass sie weiterhin relevant und erreichbar sind.
  • Dynamische Anpassung: Anpassung der Strategien und Maßnahmen basierend auf den gesammelten Daten und Feedback.

Einbeziehung der Mitarbeiter in den Prozess

Die Einbeziehung der Mitarbeiter in den Performance-Management-Prozess ist entscheidend für dessen Erfolg. Dies kann durch folgende Maßnahmen erreicht werden:

  • Partizipative Zielsetzung: Mitarbeiter in den Zielsetzungsprozess einbeziehen, um ihre Motivation und ihr Engagement zu erhöhen.
  • Offene Kommunikation: Förderung einer Kultur der offenen Kommunikation, in der Mitarbeiter ihre Meinung äußern und Feedback geben können.
  • Mitverantwortung: Mitarbeitern die Verantwortung für ihre eigene Leistung und Entwicklung übertragen.



Tools für Performance-Management

Performance-Management-Tools sind entscheidend für die effektive Umsetzung des Performance-Management-Prozesses. Sie helfen Unternehmen dabei, Ziele zu setzen, die Leistung zu überwachen und Feedback zu geben. Es gibt eine Vielzahl von Software-Lösungen und digitalen Plattformen, die speziell dafür entwickelt wurden, diese Aufgaben zu unterstützen.

Beim Vergleich von Performance-Management-Tools sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Funktionalität: Welche spezifischen Funktionen bietet das Tool? Deckt es alle Phasen des Performance-Management-Prozesses ab?
  • Benutzerfreundlichkeit: Ist die Software intuitiv und leicht zu bedienen? Wie ist die Benutzeroberfläche gestaltet?
  • Integration: Kann das Tool nahtlos in bestehende IT-Infrastrukturen und andere HR-Systeme integriert werden?
  • Skalierbarkeit: Ist die Software skalierbar und kann sie mit dem Wachstum des Unternehmens mithalten?
  • Kosten: Was sind die Lizenzkosten und welche zusätzlichen Kosten fallen für Implementierung und Schulung an?

Vorteile und Herausforderungen der Tool-Nutzung

Der Einsatz digitaler Tools im Performance-Management bietet zahlreiche Vorteile:

  • Automatisierung: Viele Prozesse, wie das Sammeln von Leistungsdaten und das Erstellen von Berichten, können automatisiert werden, was Zeit und Ressourcen spart.
  • Transparenz: Digitale Tools bieten Echtzeit-Transparenz über die Leistung der Mitarbeiter und die Erreichung von Zielen.
  • Zentralisierung: Alle relevanten Daten und Informationen werden an einem zentralen Ort gespeichert, was den Zugriff und die Verwaltung erleichtert.
  • Personalisierung: Moderne Tools ermöglichen eine personalisierte Ansprache und Entwicklung der Mitarbeiter, basierend auf individuellen Leistungsdaten und Feedback.

Potenzielle Schwierigkeiten bei der Implementierung

Trotz der vielen Vorteile gibt es auch Herausforderungen bei der Implementierung von Performance-Management-Tools:

  • Kosten: Die Anschaffung und Implementierung von Software-Lösungen kann kostspielig sein, insbesondere für kleine Unternehmen.
  • Schulung und Akzeptanz: Mitarbeiter müssen im Umgang mit neuen Tools geschult werden, was gegebenenfalls zeitaufwendig ist. Es kann auch Widerstand gegen Veränderungen geben.
  • Datenqualität: Die Qualität der Leistungsmessung hängt von der Genauigkeit und Vollständigkeit der erfassten Daten ab. Schlechte Datenqualität kann die Effektivität des Tools beeinträchtigen.
  • Technische Integration: Die Integration neuer Tools in bestehende IT-Systeme kann komplex und mit technischen Herausforderungen verbunden sein.

Der Einsatz von Performance-Management-Tools kann die Effizienz und Effektivität des Leistungsmanagement-Prozesses erheblich verbessern. Durch die Automatisierung und Zentralisierung von Prozessen sowie die Bereitstellung von Echtzeit-Daten können Unternehmen bessere Entscheidungen treffen und ihre Mitarbeiter zielgerichtet entwickeln.



Low-Performance-Management

Der Umgang mit leistungsschwachen Mitarbeitern, auch als Low-Performance-Management bezeichnet, ist eine wichtige Aufgabe im Leistungsmanagement-Prozess. Es umfasst die Identifikation von Leistungsschwächen, die Entwicklung von Strategien zur Unterstützung und Verbesserung sowie die Durchführung von Korrekturmaßnahmen und, falls notwendig, die Trennung von Mitarbeitern.

Umgang mit leistungsschwachen Mitarbeitern

Identifikation von Leistungsschwächen: Die erste Phase im Low-Performance-Management ist die Identifikation von Leistungsschwächen. Dies erfolgt durch verschiedene Methoden:

  • Leistungsbewertungen: Regelmäßige formelle Bewertungen helfen, Leistungsdefizite zu erkennen.
  • KPIs und Metriken: Analyse von Key Performance Indicators (KPIs) und anderen Leistungsmetriken.
  • Feedback: Einholung von Feedback von Vorgesetzten, Kollegen und Kunden.
  • Beobachtung: Direkte Beobachtung des Arbeitsverhaltens und der Ergebnisse.

Strategien zur Unterstützung und Verbesserung: Sobald Leistungsschwächen identifiziert sind, müssen Strategien zur Unterstützung und Verbesserung entwickelt werden:

  • Gespräche und Feedback: Offene und konstruktive Gespräche führen, um die Ursachen der Leistungsprobleme zu verstehen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.
  • Coaching und Mentoring: Bereitstellung von Coaching und Mentoring, um spezifische Fähigkeiten und Kenntnisse zu verbessern.
  • Ressourcenbereitstellung: Sicherstellen, dass der Mitarbeiter über die notwendigen Ressourcen und Werkzeuge verfügt, um seine Aufgaben effektiv zu erfüllen.
  • Zielvereinbarungen: Neue, realistische und klare Ziele setzen, die auf die Verbesserung der Leistung abzielen.

Korrekturmaßnahmen und Konsequenzen: Wenn trotz Unterstützung keine Verbesserung erkennbar ist, müssen im Rahmen des Low-Performance-Managements Korrekturmaßnahmen ergriffen werden:

  • Ermahnungen und Verwarnungen: Offizielle Ermahnungen und Verwarnungen aussprechen, um die Ernsthaftigkeit der Situation zu verdeutlichen.
  • Leistungspläne: Erstellung von detaillierten Leistungsplänen mit klaren Erwartungen und Fristen.
  • Dokumentation: Gründliche Dokumentation aller Maßnahmen und Gespräche, um eine nachvollziehbare Aufzeichnung zu haben.

Letzter Ausweg – Trennung von Mitarbeitern: Wenn alle Bemühungen zur Verbesserung der Leistung scheitern, bleibt oft nur die Trennung von dem leistungsschwachen Mitarbeiter als letzter Ausweg:

  • Klare Kommunikation: Offene und respektvolle Kommunikation über die Entscheidung und die Gründe dafür.
  • Rechtliche Aspekte: Sicherstellung, dass alle rechtlichen und vertraglichen Anforderungen erfüllt sind.
  • Übergangsplanung: Planung eines geordneten Übergangs, um die Auswirkungen auf das Team und das Unternehmen zu minimieren.
  • Abfindungen und Unterstützung: Anbieten von Abfindungen und Unterstützung bei der beruflichen Neuorientierung, wie zum Beispiel Outplacement-Services.

Low-Performance-Management ist ein integraler Bestandteil des Performance-Management-Prozesses. Durch eine systematische Identifikation von Leistungsschwächen, gezielte Unterstützung und Entwicklung sowie klare Korrekturmaßnahmen können Unternehmen die Leistung ihrer Mitarbeiter verbessern und gleichzeitig eine faire und konstruktive Arbeitsumgebung schaffen.



Performance-Management als Erfolgsfaktor

Performance-Management ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Unternehmen, da es die Grundlage für die kontinuierliche Überwachung und Verbesserung der Mitarbeiterleistung bietet. Durch die systematische Planung, Steuerung und Bewertung der Leistung wird sichergestellt, dass die Unternehmensziele effektiv erreicht werden. Ein gut implementiertes Performance-Management-System fördert nicht nur die individuelle Leistung der Mitarbeiter, sondern trägt auch zur Gesamtproduktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens bei.

Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit

Durch effektives Performance-Management steigern Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit signifikant. Dies wird durch mehrere Faktoren erreicht:

  • Klarheit und Fokus: Durch die Festlegung klarer Ziele und Erwartungen arbeiten Mitarbeiter gezielt und effizient.
  • Transparenz und Verantwortung: Regelmäßige Leistungsbewertungen schaffen Transparenz und fördern die Verantwortlichkeit der Mitarbeiter.
  • Anpassungsfähigkeit: Performance-Management-Systeme ermöglichen es Unternehmen, schnell auf Veränderungen im Markt zu reagieren und ihre Strategien entsprechend anzupassen.

Optimierung der Unternehmensprozesse

Ein effektives Performance-Management-System trägt zur Optimierung der Unternehmensprozesse bei:

  • Prozessverbesserungen: Durch die kontinuierliche Überwachung und Analyse der Leistung werden ineffiziente Prozesse identifiziert und verbessert.
  • Ressourcennutzung: Bessere Ausnutzung der vorhandenen Ressourcen durch gezielte Maßnahmen und Schulungen.
  • Innovationsförderung: Förderung einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und Innovation durch regelmäßiges Feedback und Entwicklungspläne.

Fallbeispiele und Best Practices

Beispiel 1: General Electric hat in den 1980er Jahren das Konzept der 'Rank and Yank'-Methode eingeführt, bei dem die Leistung der Mitarbeiter bewertet und die unteren 10 % entlassen wurden. Obwohl diese Methode umstritten ist, führte sie zu einer kurzfristigen Steigerung der Unternehmensleistung. Später wechselte GE zu einem kontinuierlichen Feedbacksystem, das sich als effektiver und nachhaltiger erwies.

Beispiel 2: Google verwendet ein OKR-System (Objectives and Key Results), um die Leistung der Mitarbeiter zu messen und zu steuern. Dieses System hat dazu beigetragen, dass Google seine Innovationskraft und Effizienz beibehält, indem es klare, messbare Ziele setzt und regelmäßiges Feedback gibt.

Beispiel 3: Adobe hat das traditionelle jährliche Leistungsbewertungssystem durch ein kontinuierliches Feedbacksystem namens 'Check-in' ersetzt. Dieses System fördert regelmäßige Gespräche zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten und hat die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung deutlich verbessert.

Lessons Learned

  • Flexibilität ist entscheidend: Ein starres Leistungsmanagement kann zu Widerstand und Demotivation führen. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind wichtig.
  • Regelmäßiges Feedback: Kontinuierliches, konstruktives Feedback ist effektiver als jährliche Leistungsbewertungen.
  • Mitarbeiter einbeziehen: Mitarbeiter sollten aktiv in den Performance-Management-Prozess einbezogen werden, um ihre Akzeptanz und Motivation zu erhöhen.

Performance-Management und ein Management von Personal auf Augenhöhe ist ein kritischer Erfolgsfaktor für Unternehmen, da es die Basis für die kontinuierliche Leistungssteigerung und Prozessoptimierung bildet. Erfolgreiche Fallbeispiele und Best Practices zeigen, dass Flexibilität, kontinuierliches Feedback und die Einbeziehung der Mitarbeiter entscheidend für die Wirksamkeit von modernen Performance-Management-Systemen sind.

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Key Takeaways

  • Performance-Management ist ein Ansatz zur Steigerung der Effizienz von Personal & Organisation durch klare Zielsetzung, regelmäßige Leistungsbewertung, kontinuierliches Feedback und gezielte Entwicklungsmaßnahmen.
  • Performance-Management-Systeme sind entscheidend für die Messung und Überwachung der Unternehmensleistung, da sie datenbasierte Entscheidungen ermöglichen und die Zielerreichung unterstützen.
  • Der Performance-Management-Prozess ist ein zyklischer Ablauf aus Zielsetzung, kontinuierlichem Monitoring und Bewertung sowie Feedback und Entwicklungsgesprächen.
  • Performance-Management-Tools sind entscheidend für die effektive Umsetzung, da sie Unternehmen im Prozess unterstützen und die Effizienz steigern.
  • Low-Performance-Management umfasst die Identifikation von Leistungsschwächen, die Entwicklung von Strategien zur Unterstützung und Verbesserung sowie Korrekturmaßnahmen und gegebenenfalls die Trennung von Mitarbeitern.

Disclaimer

Bitte beachten Sie, dass die bereitgestellten Informationen in diesem Artikel lediglich zu Informationszwecken dienen und keine Rechtsberatung darstellen. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit der Inhalte. Für konkrete rechtliche Fragen empfehlen wir Ihnen, sich an einen qualifizierten Rechtsberater zu wenden.

Häufig gestellte Fragen

  • Was ist Performance-Management, und warum ist es wichtig?

  • Performance-Management ist ein systematischer Ansatz zur Überwachung, Bewertung und Verbesserung der Leistung von Mitarbeitern, Teams und der gesamten Organisation. Es ist wichtig, weil es dazu beiträgt, die Unternehmensziele zu erreichen, die Produktivität zu steigern und eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung zu fördern.

  • Welche Ziele verfolgt Performance-Management?

  • Performance-Management verfolgt das Ziel, klare und messbare Ziele zu setzen, die Leistung der Mitarbeiter zu überwachen und regelmäßig Feedback zu geben. Dadurch soll die Mitarbeitereffizienz gesteigert, die Mitarbeiterentwicklung gefördert und die Erreichung der strategischen Unternehmensziele sichergestellt werden.

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