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Das Schreiben einer Bewerbung und das Erstellen eines Lebenslaufs können ziemlich nervenaufreibend sein und viel Zeit kosten. Und gerade deshalb ist man oft froh, die Bewerbung so schnell wie möglich loszuschicken und die ganze Sache abzuhaken, bis der Recruiter sich hoffentlich mit guten Nachrichten zurückmeldet. Doch kurz nach dem Absenden der Bewerbung, fällt einem plötzlich auf, dass man einen peinlichen Rechtschreibfehler gemacht hat oder sogar vergessen hat, seine Kontaktdaten anzugeben. What a fail! Sowas kommt beim Recruiter natürlich gar nicht gut an. Um typische Fehler im Lebenslauf zu vermeiden, haben wir deshalb diese 5 Tipps für dich, damit du auch garantiert auf der sicheren Seite bist

 1. Professionelles Layout

Recruiter haben meist nicht viel Zeit, um sich jede Bewerbung ausführlich anzusehen und durchzulesen. Daher sind ein gutes Layout und eine übersichtliche Struktur des Lebenslaufs meist entscheidende Kriterien, wenn es um die erste Auswahl von möglichen Kandidaten geht. Das Layout sollte dafür sorgen, dass der Personaler auf einen Blick alle wichtigen Informationen einsehen kann. Eine chronologische Reihenfolge und Überschriften zu verschiedenen Kategorien können dabei helfen, einen guten Überblick zu verschaffen. Denn mit einem professionellen Lebenslauf machst du gleich einen guten Eindruck.

2. Fehlende Kontaktdaten

So richtig ärgerlich wäre es natürlich, wenn du vergisst, deine Kontaktdaten auf deinem Lebenslauf anzugeben. Der Recruiter sollte dich natürlich erreichen können. Dazu gehören, deine E-mail Adresse, Telefonnummer, Adresse und am besten noch ein Link zu deinem Xing oder Linkedin Profil. Falls du sogar eine eigene Website hast, die für den Recruiter eine interessante Information darstellt, kannst du diese ebenfalls zu deinen Kontaktdaten hinzufügen. Stelle sicher, dass alle Links funktionieren und zu den richtigen Seiten führen. Je nachdem, wie dein Lebenslauf aufgebaut ist, kannst du diese Daten in der Kopfzeile oder am seitlichen Rand des Dokuments platzieren. Oh, und noch ein Tipp: auch wenn eine E-Mail Adresse wie supergirlno.1@gmx.de den Recruiter wahrscheinlich zum Lachen bringt, macht sie doch eher einen unseriösen Eindruck. Stelle daher sicher, dass du eine professionelle E-mail Adresse am Start hast.

Korrekte Kontaktdaten angeben

 

3. Keine Lügen auftischen

Manchmal kann es sein, dass man sich auf einen Job bewirbt und die Stellenausschreibung viele Erfahrungen und Eigenschaften verlangt. Natürlich ist es ganz normal, wenn man nicht immer zu 100% auf die Beschreibung zugeschnitten ist. Tische dem Recruiter deshalb keine Lügen auf, nur um einen besseren Eindruck zu machen. Denn diese werden während eines Vorstellungsgesprächs sicherlich aufgedeckt. Spätestens wenn der Recruiter dich fragt, deine Französischkenntnisse zu beweisen und diese sich eigentlich nur auf “Bonjour, Ça va und Croissant” beschränken, fliegt deine Lüge auf. Auch wenn du Angaben zu deinen Kompetenzen und Fähigkeiten machst, sowie zum Beispiel “zielorientiert, pflichtbewusst, kommunikativ und kreativ” musst du konkrete Beispiele parat haben. Sonst kann es schnell mal “awkward” werden. Gebe also keine falschen Informationen an und übertreibe es nicht.

4. Nur relevante Informationen nennen

Ein Lebenslauf sollte generell nicht unnötig lang sein und sich auf maximal 2 Seiten beschränken. Denke daher gründlich darüber nach, welche Informationen wirklich hilfreich und interessant für den Recruiter sind. Deine Noten aus der Grundschule und deine Leidenschaft für World of Warcraft oder Binge Watching auf Netflix musst du also nicht mit in deinen Lebenslauf aufnehmen. Auch allgemeine Informationen sowie Familienstand, Staatsangehörigkeit und Geburtsort sind nicht wirklich relevant für den Arbeitgeber und können ausgelassen werden. Getreu dem Sprichwort "weniger ist manchmal mehr".

5. Rechtschreibfehler

Ab und an macht jeder mal ein paar kleine Rechtschreibfehler. Wichtig ist nur, dass man sie rechtzeitig erkennt und korrigiert. Besonders wenn man lange mit dem Schreiben eines Lebenslauf beschäftigt ist, bekommt man einen Tunnelblick und übersieht leicht kleine Flüchtigkeitsfehler. Besonders Wörter wie “Adresse” und “seit” können schnell mal verkehrt, wie “Addresse” oder “seid” geschrieben werden und es fällt einem gar nicht auf. Es ist deshalb hilfreich, vor dem Verschicken der Bewerbung nochmal einen Freund oder ein Familienmitglied über den Lebenslauf schauen zu lassen. Manchmal ist es auch gut, den Text von rechts nach links zu lesen, sodass man sich nicht auf die Satzstruktur, sondern wirklich auf die Rechtschreibung der einzelnen Wörter konzentriert. Stelle auch sicher, dass du keine umgangssprachlichen oder zu überzogenen Wörter verwendest. Denn kein Recruiter möchte am Ende deiner Bewerbung den Ausdrücken “MfG” oder “Hochachtungsvoll” begegnen.

Wir wünschen dir viel Erfolg beim Schreiben deines Lebenslaufs. Für mehr Tipps zum Thema Bewerbung, Lebenslauf, Vorstellungsgespräch und Motivationsschreiben, schaue dir weitere Bewerbungstipps an.

 

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