Schon Oma hat’s gewusst, doch irgendwo in der Generation zwischen dir und deinen Eltern ist das Wissen, wie man im Alltag ganz einfach Geld sparen kann, verloren gegangen. Dabei sind Omas Lebensweisheiten meistens sogar richtig nützlich und erfordern weder besonders viel Zeit, noch eine Ikea-würdige Bauanleitung. Darum haben wir uns auf Großmutters Spuren begeben und dabei nicht nur ganz traditionelle Spartipps, sondern auch ein paar neue Ideen für Sparfüchse gefunden. Schon die Art, wie du deinen Kühlschrank einräumst, kann einen riesigen Unterschied machen. Glaubst du nicht? Dann lass dich vom Gegenteil überzeugen!
Führe ein Haushaltsbuch!
Was erstmal total schnöde und altmodisch klingt, ist eines der absoluten Basics des Geldsparens. Wer seine Einnahmen und Ausgaben regelmäßig in einem Haushaltsbuch aufführt, behält den Überblick und wird nicht schon nach der Hälfte des Monats mit gähnender Leere auf dem Konto überrascht. Besonders in einer Zeit, in der bargeldloses Bezahlen immer häufiger wird, geraten viele Menschen ins Schwitzen. Klar, so eine Kreditkarte lässt sich schnell durchs Lesegerät ziehen. Doch wie oft man wie viel Geld ausgibt, bleibt dabei meist im Dunkeln, da man einfach nicht sieht, wie der Zwanziger das Portmonee verlässt. Ein Haushaltsbuch verschafft Abhilfe. Wer jetzt aber keine Lust hat, sich umständlich mit Stift, Papier und Taschenrechner selbst ans Werk zu machen, muss sich nicht sorgen. Denn bekanntlich gibt es ja für alles eine App, zum Beispiel Finanzblick für Apple und Android!
Plane deinen Einkauf!
Gehe niemals hungrig einkaufen! Das ist uns allen schon passiert und meistens kommt man dann mit Sachen nach Hause, die man im Normalfall weder gekauft, noch gebraucht hätte. Sich einmal pro Woche hinzusetzen und zu überlegen, was man in den nächsten Tagen essen will und dementsprechend einzukaufen, spart jede Menge Geld. Am besten legt man sich noch einen Saisonkalender für Obst und Gemüse zu, denn dass Erdbeeren im Dezember besonders teuer sind, muss hier eigentlich keine Erwähnung finden, oder? Ein Wocheneinkauf ist sorgfältig geplant mit 20-40 Euro erledigt. Jeden Tag nach Lust und Laune einzukaufen, ist teuer und im schlimmsten Fall auch noch ungesund. Denn selbst gekocht ist immer noch am Besten!
Den Kühlschrank richtig einräumen!
Was soll denn daran so schwierig sein, fragst du dich? Ist doch keine Rocket-Science! Ist es nicht, doch trotzdem kann ein gut sortierter Kühlschrank sowohl Strom sparen, als auch die Haltbarkeit deiner Lebensmittel verlängern, ergo muss man weniger nachkaufen und hat direkt wieder gespart. Darum: Das Gemüsefach trägt seinen Namen nicht umsonst, doch aufgepasst! Vermeide Plastikverpackungen, denn dadurch entsteht Kondenswasser, welches für Schimmel sorgt. Ins unterste Fach gehören Fisch, Fleisch und Wurst, denn dort ist es am kühlsten und fiese Keime haben schlechte Karten. Darüber kommen Milchprodukte und ganz oben finden sich Eier, Butter und Margarine. Marmelade und Konserven machen es sich in der Tür gemütlich. Denke auch daran deinen Kühlschrank regelmäßig abzutauen, denn Eis an der Rückwand sorgt für einen höheren Stromverbrauch!
Gemüse selber ziehen!
Was haben Frühlingszwiebeln, Staudensellerie und Karotten gemeinsam, mal abgesehen davon, dass sie Gemüse sind? Genau, sie lassen sich ganz einfach wiederverwenden. Statt den Karottenstumpf im Kompost zu entsorgen, lege ihn auf einen Teller mit einer dünnen Schicht Wasser und staune! Das Karottengrün beginnt wieder zu wachsen. Dasselbe gilt auch für anderes Wurzelgemüse, wie rote Bete oder Rettich. Das neue Grün lässt sich besonders im Winter perfekt als Zugabe im Smoothie verwenden und sorgt so für jede Menge grüne Power! Frühlingszwiebel und Staudensellerie einfach für ein paar Tage in ein Glas mit Wasser stellen und warten, bis die Wurzeln circa fünf Zentimeter Länge erreicht haben, dann in den Topf pflanzen. Schon nach wenigen Wochen hat man erneut frisches Gemüse zu ernten, statt es teuer kaufen zu müssen! Es kann so einfach sein!
Putzmittel selber machen!
Klinisch rein und bakterienfrei - das versprechen die meisten Putzmittel in ihrer Werbung und erreichen dies mit einem Maximum an Chemikalien zum maximalen Preis. Dabei kann der Durchschnittsmensch gar nicht so viel Dreck verursachen, wie diese Mittelchen sauber machen wollen. Es geht viel umweltfreundlicher und vor allem auch verpackungsfrei. Der Sprühkopf eines durchschnittlichen Supermarkt-Badreinigers passt zum Beispiel perfekt auf eine Flasche der Marke LemonAid. Mit einer Schere ist die Länge des Schlauchs schnell angepasst und ein Allzweckreiniger aus Essig, Zitronensäure, Soda oder Natron hergestellt. Alles Zutaten, die es im nächsten Supermarkt oder Reformhaus gibt.
Du siehst, nicht nur Ordnung im Kühlschrank hilft beim Sparen. Nur ein paar kleine, aber clevere Ideen können dir den Alltag erleichtern und für mehr Scheine im Geldbeutel sorgen. Da bleibt eigentlich nur noch eine Frage: Warum bist du nicht schon längst dabei, Rat in Tat umzusetzen und dich reich zu sparen?
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