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Überall erwartet dich das beliebte Heißgetränk in verschiedenen Variationen – als vollmundiger Cappuccino, starker Espresso oder aromatischer Latte Macchiato. Anders als viele Berichte besagen, ist Kaffee in gesundem Maße ein effektives Hilfsmittel beim Lernen. So wirkt sich schon eine kleine Dosis Koffein auf das Langzeitgedächtnis aus. Darüber hinaus kann auch eine Kaffeetasse mit motivierenden Zitaten dabei helfen, sich morgens zum Lernen aufzuraffen. Doch nicht nur der Kaffee daheim hilft beim Lernen, auch der Kaffee aus dem Coffee Shop – denn dort lernt es sich noch besser. Die Rede ist hier nicht nur von der aufputschenden Wirkung des Coffeins, sondern vom sogenannten „Coffee-Shop-Effekt“, den du kennen solltest.

Das Motivationsproblem beim Lernen zu Hause

Zuhause konzentriert zu lernen, fällt vielen Studis schwer, während sie sich beispielsweise in einem ruhigen Café besser konzentrieren können – das ist der sogenannte „Coffee-Shop-Effekt“. Ob du alleine oder in einer WG wohnst, hat auf den „Coffee-Shop-Effekt“ keinen Einfluss. Tatsache ist, dass du dich zu Hause schlechter aufs Lernen konzentrieren kannst. In den eigenen vier Wänden sind viele mögliche Störquellen vorhanden, die dich von deinem Vorhaben ablenken. Nicht selten passiert es, dass diese Aufschieberitis zu zeitlichen Engpässen führt. Die Folge: belastende Prüfungsangst, wenn die Klausur unmittelbar vor der Tür steht.

 

Kaffeezubereitung vom Barista

 

Du bist nicht die einzige Person, welche das Phänomenen aus eigener Erfahrung kennt. Vielen Studenten fällt es schwer, motiviert in ihrem eigenen Zuhause zu lernen oder zu arbeiten. Auch die Bib ist hier nicht für alle Studis die beste Wahl. Die Lösung besteht darin, die Arbeitsumgebung zu wechseln, um neue kreative Denkimpulse zu erhalten. Dies kann beispielsweise bei Freunden oder im Heimaturlaub gelingen, doch besonders gut im Coffee Shop nebenan.

 

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Womit sich der Begriff des „Coffee-Shop-Phänomens“ selbst erklärt: Die eigene Produktivität nimmt in einer belebten und neuartigen Atmosphäre spürbar zu. Solange der Lärmpegel kein unerträgliches Ausmaß annimmt, fällt es dir in einem ruhigen Café vermutlich leichter, dich auf deine anstehende Prüfung zu konzentrieren und effektiv zeitsparend zu lernen. Wissenschaftliche Studien belegten diesen Effekt. Sie verglichen, wie effektiv Studenten und Büroangestellte arbeiten. Dazu wechselten die Testpersonen von ihrer üblichen Arbeitsumgebung in ein völlig anderes Umfeld – in den belebten Coffee Shop. Bis auf wenige Teilnehmer arbeiteten die Probanden effektiver und zeigten sich glücklicher über die Ergebnisse.

 

Frau arbeitet im Cafe

 

So setzt du den „Coffee-Shop-Effekt“ beim Lernen um

Zunächst einmal solltest du überlegen, an welchem Ort du gut und effektiv lernen kannst. Es muss nicht zwingend das Lieblingscafé sein – es bleibt dir überlassen, ob du stattdessen in die Bibliothek oder den freien Hörsaal gehst. Weiterhin benötigst du ein konkretes Ziel, das du vorab festlegst. Nur dann kannst du wirklich motiviert lernen. Achte darauf, dass deine Arbeitsumgebung nicht allzu laut ist und halte dir sicherheitshalber Ohrstöpsel bereit. Brauchst du Gesellschaft beim Lernen? Dann such dir Menschen, die ähnlich produktiv sein wollen. Kommilitonen, die ausschließlich die nächste Party im Kopf haben, bringen dich lerntechnisch nicht weiter. Hab keine Angst davor, einen neuen Ort auszuwählen, sobald du in deine alten unproduktiven Muster zurückfällst.

Kaffee trinken kann dir während des Studiums helfen

Abgesehen von der Umgebung im ruhigen Café hilft dir auch der Kaffee beim Lernen – solange du ihn im erträglichen Maße konsumierst. Zum einen senkt Kaffee das allgemeine Stresslevel. Zum anderen löst Koffein Glücksgefühle aus, also ein kurzfristiges Stimmungshoch. Langfristig betrachtet leiden Kaffeetrinker seltener unter depressiven Verstimmungen als Menschen, die keinen Kaffee trinken. Dies hängt mit den enthaltenen Antioxidantien zusammen. Weiterhin regt der Kaffee die Transmitter im Gehirn an, Serotonin und Dopamin zu bilden. Beim Lernen hilft dir Kaffee, weil du dich dadurch besser konzentrierst, da das Gehirn leistungsfähiger und schneller arbeitet.

 

Frau telefoniert

 

Erklärungen für den Coffee-Shop-Effekt

Psychologisch betrachtet ist dies auf mehrere Mechanismen zurückzuführen:

  • Durch den Wechsel der Arbeitsumgebung ist der Körper in einer Art Neuanfangsstimmung.  Dadurch gehst du automatisch motivierter an eine Sache heran.
  • Das Gehirn beschäftigt sich noch eine Weile (unterbewusst) mit der neuen Situation, da der Gewöhnungseffekt noch nicht eingesetzt hat. Auf diese Weise fällt es dir leichter, dich zu konzentrieren und das Lernen fokussiert anzugehen.
  • Die Umgebungsgeräusche wirken sich, anders als viele denken, nicht allzu störend auf deine produktiven Prozesse aus. Das gelegentliche Tellerklimpern oder das Rauschen des Kaffeevollautomaten können sogar neue stimulierende Denkimpulse geben.
  • Selten bist du in einem Café vollkommen allein. Zumeist sind andere Menschen dort, die sich angeregt miteinander unterhalten. Darunter sind auch Berufstätige, die sich vom Büroalltag eine Auszeit nehmen und stattdessen mobil arbeiten. Ihre geistige Anstrengung, die sie ausstrahlen, steckt an. Wenn du ein oder mehrere arbeitende Menschen im Café beobachtest, bist du selbst motivierter, etwas Sinnvolles zu tun.

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