Du bist auf der Suche nach einem Job oder Praktikum im Ausland und hast sogar schon die perfekte Stelle für dich gefunden?
Na dann nichts wie los und bewirb dich direkt! Aber Moment mal - wie bewirbt man sich eigentlich richtig in den USA, England oder Australien?
Hilfreiche Tipps, worauf du bei deinem Lebenslauf im englischsprachigen Raum achten musst findest du hier!
GB vs. USA
Je nachdem, ob es für dich in die USA oder nach England gehen soll musst du unterschiedliche Vorgaben für deinen Lebenslauf beachten.
Während in England der sogenannte Curriculum Vitae, ein ausführlicher Lebenslauf, üblich ist wird in Amerika ein Résumé verlangt, welcher einer knappen Zusammenfassung gleicht.
Wichtig: Übersetze niemals einfach deinen deutschen Lebenslauf ins Englische!
Das Wichtigste auf einen Blick
Diese 8 Elemente sollte dein englischer Lebenslauf auf jeden Fall enthalten:
- Personal Details
- Personal Profile
- Career Objective
- Work Experience
- Education
- Skills
- Personal Interests/ Activities
- References
Die größten Unterschiede im Überblick
Im Vergleich zum deutschen Lebenslauf gibst du in deinem englischen Lebenslauf keine persönlichen Daten, wie Familienstand und Staatsangehörigkeit, an. Gleiches gilt auch für dein Foto, darauf wird ebenfalls verzichtet, um Diskriminierung vorzubeugen.
Außerdem lässt du am Ende deines Lebenslaufs deine Unterschrift sowie das Datum weg.
Auf keinen Fall solltest du vergessen deine Stärken, die sogenannten “Skills” besonders hervorzuheben. Gehe hier explizit auf deine Erfolge sowie Soft- und Hard- Skills ein.
Neben deinen Skills liegt der Fokus beim englischen Lebenslauf auch stark auf den Referenzen, die es so im deutschen Lebenslauf nicht gibt. Hier geht es darum, dass du Kontaktdaten, beispielsweise deines ehemaligen Vorgesetzten oder Professors, in deinem Lebenslauf angibst. Deine Referenzkontakte sollen, falls sie von deinem neuen potenziellen Arbeitgeber kontaktiert werden, eine Empfehlung über dich abgeben. Hier solltest du ein bis zwei “References” angeben.
Wichtig: Gib deine Kontaktperson nur mit Einverständnis desjenigen an und stell sicher, dass diese auch erreichbar ist. Neben der Telefonnummer solltest du also auch eine Mailadresse angeben.
Der perfekte CV
Dein Curriculum Vitae soll ziemlich detailliert über deinen Werdegang informieren. Ähnlich wie beim deutschen Lebenslauf stellst du hier antichronologisch die Stationen deiner bisherigen akademischen und beruflichen Laufbahn dar. Fange also mit dem aktuellsten Ereignis an! Weit zurückliegende Stationen, wie z.B. die Grundschule darfst du gerne auslassen. Je nach Berufserfahrung fängst du bei deiner weiterführenden Schule oder Uni an aufzulisten.
Wichtig ist auch, dass dein CV keine Lücken hat.
Tipp: Lücken kannst du im Englischen durch “Advanced Training” kaschieren, wo du eine Weiterbildung oder Ähnliches angeben kannst, die du während dieser Zeit gemacht hast.
Das ideale Résumé
Dein Résumé ist im Gegensatz zum CV nur eine knappe Zusammenfassung deiner wichtigsten beruflichen Stationen und sollte deshalb nie länger als eine Seite lang sein! Nenne hier nur die wichtigsten Stationen, die für deinen Traumjob von Bedeutung sind. Diese sollten thematisch geordnet sein- fange also mit der Stelle an, die für deine Bewerbung am bedeutsamsten ist.
Bei deiner Ausbildung reicht es vollkommen, sich auf die Uni zu beschränken.
Fazit
Ein Résumé hebt deine Stärken und Fähigkeiten besser hervor, während ein CV deine Laufbahn ausführlicher darstellt. Je nach Unternehmen kann es auch vorkommen, dass zum Beispiel in England ein Résumé von dir verlangt wird.
Ein Mix der beiden Formen ist bei internationalen Unternehmen auch nicht ausgeschlossen und für dich die optimale Möglichkeit das Beste aus beiden Varianten zu kombinieren.
Deshalb informiere dich genau, welche Form des Lebenslaufs für deine Bewerbung verlangt wird. Viel Erfolg!
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