Endlich hast du dich dazu entschieden, ein Studium anzutreten, doch du weißt noch nicht so recht, woher das ganze Geld kommen soll? Wie sollst du dir eine Wohnung leisten und wovon sollst du einkaufen gehen? Sind dies Sorgen, die dich nachts wach halten? Das muss nicht mehr sein! Studienfinanzierung klingt einfacher als es ist, oder? In diesem Blogartikel findest du heraus, wie du der Finanzkrise entgegen wirken kannst, ohne dich bei deinen Freunden oder Eltern zu verschulden.
First things first
Zunächst solltest du dir einen Überblick über deine aktuelle Geldsituation verschaffen. Brauchst du den Handyvertrag, welchen du vor Jahren abgeschlossen hast, aber es jetzt noch nicht einmal mehr das passende Handy dazu gibt? Wie sieht es mit dem Fitnessstudio aus? Bist du dort zum letzten Mal vor mehreren Jahren gewesen, hast aber noch aktuell einen Vertrag am Laufen? Trenne dich von unnötigem Ballast und schaffe dir einen größeren, finanziellen Spielraum. Checke dein Konto ordentlich ab. Ist dort nichts Unnötiges zu finden und du kommst immer noch nicht auf den gewünschten Geldbetrag, welcher es dir ermöglicht, dein Studium reibungslos antreten zu können? Dann solltest du die folgenden Optionen in Erwägung ziehen:
Das gute und altbewährte BAföG
Natürlich wirst du schon davon gehört haben, denn in der Welt der Studies ist der Begriff BAföG allgegenwärtig. Was ist dieses BAföG eigentlich? Das Bundesausbildungsförderungsgesetz, wurde für Studierende entwickelt, deren Eltern zu wenig verdienen, um Studenten finanziell während des Studiums zu unterstützen. BAföG besteht zur Hälfte aus einem Zuschuss und zur anderen Hälfte aus einem Darlehen.
Zur Zeit liegt der BAföG-Höchstsatz bei 735 Euro und man darf zusätzlich noch 450 Euro dazu verdienen. Im Jahr sind das 5.400 Euro, die man steuerfrei dazu verdienen darf. Wie hoch dein BAföG sein wird, kannst du ganz leicht anhand des BAföG-Rechners ermitteln. Wenn du bereits 3 Jahre nach deiner ersten Berufsausbildung in einem Angestelltenverhältnis warst, kannst du unabhängig von dem Einkommen deiner Eltern, BAföG erhalten.
Du bekommst bis zu deinem 30. Lebensjahr ,,Bachelor-BAföG’’. Bis zum 35. Lebensjahr bekommst du die Möglichkeit das ,,Master-BAföG” zu beantragen. Das heißt, dass man nur die Hälfte des Gesamtbetrages am Ende des Studiums zurückzahlen muss. Die erste Rückzahlung erfolgt erst 5 Jahre nach deinem Abschluss. Wenn du den Betrag in größeren Raten zurückzahlst, kann es sein, dass du weniger als erwartest an das Studentenwerk zurückzahlen musst (der Betrag verringert sich). Dein Vorteil beim BAföG? Selbst wenn du Bachelor und Master BAföG bekommen solltest, ist dein gesamter Rückzahlungsbetrag auf 10.000€ begrenzt. Na, da lohnt sich doch die ganze Bürokratie drum herum, oder?
Stipendien stehen nur Strebern zu? Irrtum!
Wenn du nicht mehr weißt, woher die Kohle kommen soll und dir die Nerven schon blank liegen, solltest du dir unbedingt überlegen, dich auf ein Stipendium zu bewerben. Seit 2011 gibt es das Deutschlandstipendium, auf welches sich jeder Student mühelos bewerben kann. Natürlich solltest du dabei beachten, dass du trotzdem gute Noten vorweisen kannst. Bewirb dich nicht bloß auf ein Stipendium, sondern gleich auf mehrere, damit deine Chancen auf eine Finanzspritze steigen. Es gibt verschiedene Stiftungen und Vereine, die gegen den Nachweis bestimmter Leistungen dafür sorgen, dass dein Studium finanziert wird.
Was dein Vorteil bei einem Stipendium ist? Du bekommst auf dein Studium zugeschnittene Unterstützung, inhaltlich und beruflich. Was noch gut bei deiner Stipendiumsbewerbung ankommt? Anderen Leuten zu helfen, macht immer Spaß und wirkt sich auch positiv auf deine Bewerbungsunterlagen aus. Solltest du ein Ehrenamt ausüben, steigen deine Chancen auf eine Finanzspritze. Meistens werden auch Empfehlungen von Lehrern oder Professoren zu den verschiedenen Stiftungen und Vereinen geschickt, damit du in ein reibungsloses Bewerbungsverfahren rutschst. Wie genau das aussieht, kannst du auch noch einmal hier nachlesen: Wo bekomme ich ein Stipendium her?
Schon mal was von einem Studienkredit gehört?
Du bekommst kein BAföG und die Bewerbung um einen Stipendiumsplatz hat auch nicht so funktioniert, wie du es dir vorgestellt hast? Kein Grund zum Verzweifeln! Hast du schon einmal in Betracht gezogen, dein Studium mit Hilfe eines Studienkredits zu finanzieren? Eine sichere und gute Option, um dein Studium reibungslos über die Bühne zu bringen, ist der Studienkredit der KfW Bank. Diese Bank vergibt Kredite an Studenten zu möglichst günstigen Konditionen. Die Zinssätze liegen zwischen 3% - 7%. Zurückzahlen musst du natürlich auch erst alles am Ende deines Studiums. Du kannst sorgenfrei neben dem Kredit jobben gehen und dir Geld für Reisen und andere Abenteuer beiseite legen. Bei einigen Anbietern der Studienkredite hängt die Rate der Rückzahlung von dem jeweiligen Einkommen ab. Du siehst, nicht verzagen! Es gibt immer eine Möglichkeit, um Bildung zu genießen. Schau doch auch mal bei diesem spannenden Artikel vorbei und informiere dich ausgiebig über Kredite und Co: Studienkredite.
Selbst ist der Student – ran ans Werk!
Natürlich kannst du auch selbst dafür sorgen, dass genügend Geld in deine Kasse fließt. Das kannst du ganz leicht mit einem Werkstudentenjob oder einem 450-Euro-Job machen. Gerade im Servicebereich, sind viele Studenten am Jobben, da das Trinkgeld noch einmal für ein ordentliches Plus in deinem Portemonnaie sorgt. Mit einem Werkstudentenjob kannst du dir schon während deines Studiums einen Job suchen, der zu deinem Studiengang passt. Ist das nicht eine tolle Chance, um Berufserfahrungen zu sammeln? Also, worauf wartest du noch? Ran an die Tasten! Schicke deine Bewerbungen noch heute raus.
Heiße Tipps:
Was die meisten Studenten vergessen: Ab dem 25. Lebensjahr bekommst du kein Kindergeld mehr und musst den Krankenversicherungsbeitrag selbst übernehmen. Mehr zu den Versicherungen und was du als Student besonders beachten solltest, findest du in diesem Blogartikel auf unserer Website: Versicherungen, was du als Student wichtiges wissen musst.
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