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Kennst du das, du kommst abends nach der Arbeit oder einem Seminar an der Uni nach Hause und kannst einfach nicht abschalten? Dein Kopf dreht sich im Kreis, die Gedanken schwirren, aber keiner bleibt wirklich hängen, weil du dich eigentlich schon gar nicht mehr richtig konzentrieren kannst? Eines ist klar: Du brauchst unbedingt eine Pause! So wie dir geht es vielen, mehr als 30% aller Vollzeitler haben Schwierigkeiten nach Feierabend loszulassen. Dabei ist es unglaublich wichtig, dass wir unserem Gehirn auch mal eine Auszeit gönnen. Das machen wir mit unserem Körper ja auch, wenn wir uns auf dem Sofa drapieren wie Germany’s next Top Sloth. Unserem Kopf gönnen wir das innere Faultier-Dasein aber nur selten. Das sollten wir ändern! 

 

meditation

 

Zu viel Stress ist ungesund 

Dass uns ein dauerhaft hohes Stresslevel irgendwann krank macht, ist mittlerweile ja hinlänglich bekannt. Es geht auf den Rücken, auf die Nerven - Burnout und Depressionen lassen grüßen - aufs Herz und auf den Kopf. Denn wer ständig Stress hat und nur unter Strom steht, aber nie zum Aufladen der persönlichen Energien innehält, der läuft Gefahr sein Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle auf Kurz oder Lang enorm zu erhöhen. Kopfschmerzen bis hin zur Migräne machen zusätzlich das Leben schwer und all das wirkt sich natürlich auch auf dein Sozialleben aus. Denn wenn du ständig am Telefon hängst, um doch noch schnell was für das Meeting am Montag zu klären, statt dich auf deinen Stammtisch am Freitagabend zu konzentrieren, sind deine Freunde früher oder später genervt. So, nun aber genug der Angstmacherei, denn natürlich lässt sich etwas dagegen tun, denn Abschalten kann man lernen! 

 

Weniger Multitasking - noch vor Feierabend 

Heutzutage sind wir konstant von den unterschiedlichsten Reizen umgeben, jeder will irgendwas, egal ob im Real Life oder online. Die digitalen Arbeitsprozesse ermöglichen es uns, gleich mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Aber darauf ist unser Gehirn nur bedingt ausgerichtet und auf Dauer macht uns diese Überflutung an Aufgaben müde und unkonzentriert, wir machen nichts mehr so richtig, aber auch nicht nichts. Darum: Nimm dir die Zeit, eine Aufgabe nach der anderen zu erledigen statt alles auf einmal, dafür aber richtig. Du wirst sehen, du kannst dich dauerhaft besser konzentrieren und auf die wichtigen Dinge fokussieren. Dein Kopf ist nicht so überladen, du haushaltest besser mit deiner Energie und hast dementsprechend auch noch mehr davon übrig, wenn der Feierabend endlich in greifbare Nähe rückt. 

 

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Home Office - Flexibler planen, weniger Stress 

Nur wenn du im Home Office arbeitest, darfst du dir deine Arbeit mit nach Hause bringen. Mit Heimarbeit lässt sich das Stresslevel massiv reduzieren, denn du kannst deine Arbeitszeiten viel flexibler um andere Verpflichtungen wie Familie oder Studium herum planen. Natürlich bietet das nicht jeder Arbeitgeber an und du kannst auch nicht davon ausgehen 24/7 im Home Office zu arbeiten, doch wenn du die Chance hast, dann solltest du sie auch nutzen. Wichtig ist allerdings auch hier: Suche dir einen Ort in deiner Wohnung, den du zu deinem Arbeitsplatz machst und verlass ihn, wenn du fertig bist. Laptop aus, Handy weg, und Ende! 

 

Schluss machen - aber richtig 

Feierabend machen heißt nicht, den Laptop ein zu packen, das Arbeitshandy schon am Ohr zu haben, bevor du den Fahrstuhl erreicht hast, und sich zuhause direkt wieder an den Schreibtisch zu setzen. Das ist nach Hause gehen, nicht Feierabend machen. Mach richtig Schluss mit arbeiten! Schalte den Laptop aus und lass ihn im Büro, schieb deinen Stuhl an den Schreibtisch heran und verfrachte dein Arbeitshandy in die Schublade. Da bleibt es bis zum nächsten Morgen. Du musst nicht immer und überall erreichbar sein. Das gilt auch im Privatleben. Stelle dein Handy auf stumm, anstatt konstant von Nachrichten berieselt zu werden. Den Laptop holst du nur noch für Netflix hervor, ansonsten bleibt er aus! 

 

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Finde ein Feierabend-Ritual 

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Früher oder später (allerdings nicht unbedingt nach 21 Tagen, so der Mythos) gewöhnen wir uns an einen Zustand oder eine Tätigkeit. Deshalb ist es auch für das Feierabend machen sehr von Vorteil, wenn du dir ein Ritual überlegst, dass du immer einhältst (Ausnahmen sind natürlich erlaubt, sollten aber nicht die Regel werden). Was könnte so ein Ritual sein? Wenn du den ganzen Tag im Büro gesessen hast, dann könntest du zum Beispiel Joggen gehen oder einen anderen Sport treiben. Das gleicht das lange Sitzen aus, bringt dich in Bewegung und setzt Glückshormone frei. Bist du dagegen den ganzen Tag schwer körperlich am arbeiten, dann gönn deinen beanspruchten Muskeln eine Pause: Koche dir etwas anständiges und dann lass dich auf dein Sofa plumpsen. Hältst du diesen Rhythmus ein, gewöhnt sich dein Gehirn irgendwann daran und weiß: “Ah, jetzt ist Feierabend!” 



Kollegen bleiben Kollegen 

Lass die Arbeit im Büro! Das bedeutet nicht, dass du nicht trotzdem mit deinen Arbeitskollegen befreundet sein kannst, doch solltet ihr euch an eine wichtige Regel halten, wenn ihr euch auch privat trefft: Über die Arbeit spricht man nicht! Es herrscht absolutes Redeverbot bei allem, was die Arbeit betrifft. Es gibt doch noch so viele andere Themen; die Familie, der Freundeskreis, Hobbies, lustige Anekdoten von früher. Der Gesprächsstoff geht euch sicher nicht aus, auch ohne die Arbeit als Thema. Denn ehe ihr euch verseht, haben sich Deadlines, Probleme mit dem Projekt, oder anstrengende Kunden in eure Konversation eingeschlichen und verursachen Stress, den ihr am Wochenende wirklich nicht braucht. #

 

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Darf’s noch ein bisschen mehr Entspannung sein? 

Du warst mit den Kollegen noch einen trinken, ihr habt auch wirklich nicht über die Arbeit geredet, du hast dich an dein Feierabend-Ritual gehalten und trotzdem - trotzdem - kannst du einfach nicht herunterfahren? In dem Fall empfehlen wir: Besorg dir eine Hängematte! Denn nicht nur in Mamas Bauch oder später als Baby schläft es sich besser schaukelnd, auch als Erwachsene lullt uns die sanfte Bewegung langsam ein. Wer keinen Platz für eine Hängematte im Garten, auf dem Balkon oder im Park hat, der kann sich in Yoga und Meditation versuchen. Wie für alles andere auch, gibt es auch dafür YouTube Videos mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Wofür du sicher kein Handbuch brauchst, ist das heiße Bad. Lass dir das Wasser ein und versinke in den schaumigen Fluten. Die ätherischen Öle verwöhnen deine Sinne und sorgen für Tiefenentspannung. 

 

Wer sich diese Ruhe gönnt, geht insgesamt mit mehr Energie durch den Alltag und kann auf Dauer bessere Arbeit leisten. Lass dich nicht unter Druck setzen, sondern fokussiere dich auf das, was wirklich wichtig ist. Und wenn Feierabend ist, dann ist Feierabend!

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