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Viele denken, nachhaltiger leben und Geld sparen passen nicht zusammen. Besonders wenn ein Flug nach Hause nur 20€ kostet, die Bahn aber 120€ kostet, ist die nachhaltigere Variante mit einem Studentenunterhalt nicht unbedingt praktikabel. Doch es geht auch anders! Nachfolgend findest du 10 Tipps, wie du nicht nur nachhaltig sondern auch günstiger durchs Studium kommst. Gut für den Geldbeutel und gut fürs Gewissen.

1. Ständige Begleiter: Wasserflasche und Kaffeebecher

Einer der ersten Schritte für Nachhaltigkeit im Studium ist, sich eine Wasserflasche und einen Kaffeebecher anzulegen und immer dabei zu haben. Besonders mit einer eigenen Wasserflasche kannst du viel Geld und Plastik sparen, da man diese so gut wie überall schnell am Wasserhahn auffüllen kann und sich kein Wasser für 2€ am Kiosk holen muss.

Auf ähnliche Weise kannst du auch Geld und Plastik sparen, indem du einen Kaffeebecher dabei hast. Du bekommst zwar keinen Kaffee umsonst, dafür gibt es in den meisten Cafés einen Rabatt von 10 bis 30 Cent auf den Kaffee, wenn du deinen eigenen Becher mitbringst.

Jemand schüttet Tee von einer Kanne in einen Thermosbecher.

2. (Teilzeit-)Vegetarier werden

Für viele ist das Vegetarier-Dasein unvorstellbar. Doch für Menschen, die nachhaltiger leben möchten, geht wohl kein Weg daran vorbei den Fleischkonsum einzuschränken. Denn Fleisch ist für rund 20 Prozent aller Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Das liegt vor allem daran, dass die Nutztiere viel Methan ausstoßen und eine Menge Wald für die Tierhaltung gerodet wird.

Daher lohnt es sich der Nachhaltigkeit wegen darüber nachzudenken, ob man Fleisch nur noch an bestimmten Tagen konsumiert. Vielleicht einfach mal auf die Salami oder den Schinken auf dem Brötchen verzichten oder einen “Meatless Monday” anfangen. Das spart Geld und hilft der Umwelt ungemein.

3. Save Paper, Save Trees

Während einer Vorlesung Notizen zu machen, ist natürlich deutlich nachhaltiger wenn du es am Laptop oder Tablet machst. Aber das muss nicht heißen, dass du deine Notizen unbedingt elektronisch machen musst, wenn du dir den Stoff besser merken kannst, wenn du ihn aufschreibst. Achte einfach darauf, immer beide Seiten deines Papiers zu nutzen und Hefte oder Notizblöcke bis zum Ende zu gebrauchen. Du kannst aber auch deine alten Papiere durchschauen und leere Rückseiten von alten Papieren benutzen. So sparst du Geld und Ressourcen.

4. Buchwurm mal anders

Warum viel Geld für ein Buch ausgeben, das man nur wenige Wochen benutzt und welches dann nur im Bücherregal verstaubt? Schau doch mal in der Uni Bibliothek nach und leihe es dir dort aus. Wenn du bestimmte Seiten öfter brauchst, kannst du diese auch scannen oder kopieren - doppelseitig versteht sich.

Falls die Bibliothek das Buch nicht besitzt oder du das Buch wirklich oft brauchst, kannst du dir das Buch meist auch als E-Book kaufen oder eine gebrauchte Kopie von dem Jahrgang vor dir besorgen. Das ist auf jeden Fall günstiger und nachhaltiger als eine neue Hardcopy zu kaufen.

5. Lebensmittelverschwendung verhindern

Versuche nur das einzukaufen, was du auch wirklich essen wirst. Für Reste gibt es die App “Zu gut für die Tonne!”, die dir Rezepte zeigt, die du mit deinen Resten kochen kannst. So musst du nichts wegwerfen und sparst Geld.

Selbst wenn du gar nichts zuhause hast, kannst du Lebensmittel retten. Mit der App “Too Good To Go” findest du zum Beispiel Angebote von lokalen Restaurants, Cafés und Supermärkten, die Lebensmittel am Ende des Tages günstig verkaufen, da sie diese am nächsten Tag nicht mehr benutzen können.

6. Umsteigen

Wenn auch die wenigsten Studenten ein Auto besitzen, lohnt es sich trotzdem zu erwähnen, dass das Fahrrad einfach das billigste und umweltfreundlichste Fortbewegungsmittel ist. Dank E-Scootern muss man seit neuestem nicht mal mehr seinen inneren Schweinehund überwinden, um nachhaltig von A nach B zu kommen. Und wer bei Regen keine Lust hat, aufs Fahrrad oder den E-Scooter zu springen, kann immer noch auf Bus & Bahn umsteigen. Alles nicht nur umweltfreundlicher und günstiger als mit dem Auto, sondern in vielen Städten auch oft schneller.

Über drei Kleiderständern steht in Neonschrift "Being naked is the #1 most sustainable option".

 

7. Can we go thrift-shopping?

Die Textilindustrie gehört mit über einer Milliarde Tonnen CO2-Ausstoß neben der Tierhaltung zu einem der größten Umweltverschmutzer. Vintage ist in, kostet weniger und dabei sorgst du dafür das die Teile ein längeres Leben haben. Daher lohnt sich der Trip zum Second-Hand-Laden nicht nur fürs Portemonnaie, sondern auch die Umwelt.

8. Nachhaltig durch Meal Prep

Anstatt dir unterwegs etwas zu essen zu besorgen, solltest du überlegen, ob du den Sonntag nicht dazu nutzt für die nächste Woche vorzukochen. Dadurch hast du immer frisches und leckeres Essen parat und bist vorbereitet wenn der Hunger kommt. So isst du nicht ständig auswärts, sparst Geld und kreierst keinen extra Müll durchs Mitnehmen.

9. Reparieren statt neu kaufen

Wenn etwas kaputt geht, ist das natürlich nie toll. Das heißt aber nicht direkt, dass du es neu kaufen musst. Versuche es doch erstmal selbst wieder zu reparieren oder bitte jemanden mit handwerklichen Fähigkeiten um Hilfe. In manchen Städten gibt es auch sogenannte Repair Cafés, wo du einen Kaffee genießen kannst, während dein kaputtes Teil wieder flott gemacht wird. Günstiger als neu zu kaufen und nachhaltiger allemal.

10. Nachhaltigen Job starten

Du bist dir nicht sicher, ob du es wirklich schaffst einen der vorangehenden neun Nachhaltigkeits-Tipps umzusetzen? Du musst dich nicht einschränken um der Umwelt etwas gutes zu tun. Wie wäre es mit einem Nebenjob in einem E-Scooter Startup? Da tust du nicht nur was Gutes für die Umwelt, sondern hast am Ende des Monats auch mehr Geld auf dem Konto.

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