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Es kribbelt. Das Studium ist geschafft und die Welt steht offen. Mit deinen neu erworbenen Qualifikationen und dem Knowhow hast du nun Perspektiven, um mit einer eigenen Geschäftsidee durchzustarten. Doch ganz so einfach ist die Sache nicht. Schließlich muss der ambitionierte Gründer einige Hürden überwinden.

Eine Idee haben & die ersten Schritte einleiten

Am Anfang war die Idee. Alle großen Gründer und Unternehmer hatten einzigartige Ideen, die entweder aus Jahren der Grübelei oder einem spontanen Moment heraus entstanden: Ob es nun Elon Musk war, der eine Lücke im Finanzmodell entdeckte und mit PayPal erstmals Milliardär wurde oder Jeff Bezos, der mit einem Bücherdienst in seiner Garage startete und nun der CEO von Amazon und der reichste Mensch der Welt ist. Allerdings müssen es keinesfalls die eigenen Ideen sein: Seitdem das Franchise-Modell in Deutschland bekannt ist und eine aufsteigende Beliebtheit erfährt, kannst Du bekannte Marken und Firmen „franchisen“:

  • Du übernimmst eine bestehende Idee mit deren Namen.
  • Mit der Eröffnung einer eigenen Filiale gehört der Laden dir.
  • Dennoch musst du Franchise-Gebühren zahlen, da du von einer bereits existierenden Idee und der Bekanntheit der zugehörigen Marke profitierst.

Außer dem Franchise oder einer eigenen Idee hast du die Möglichkeit, dich mit einem Startup Themen wie der Umwelt oder dem Sozialen Unternehmertum zuzuwenden. Aus der DSM-Studie (Deutscher-Startup-Monitor) 2018 geht hervor, dass mehr als 32 % der Startups dem Green-Economy- oder Social-Entrepreneurship-Sektor zuzuordnen sind.

Person startet mit einem Plan in Richtung Zukunft

Pixabay.com © geralt CCO Public Domain

Der Business-Plan: Ein Must-Have für den Gründer und beim Kampf um Finanzierungen

In der Regel handelt es sich beim Business-Plan um die erste Hürde, die viele Gründer zum Scheitern bringt. Solltest Du kein finanzielles Studium absolviert haben, lohnt es sich, wenn du dir jemanden ins Boot holst, der Ahnung hat, wie man einen Business-Plan erstellt. Denn der Nutzen des Business-Plans ist ein großer:

  • Eigenes Geschäftsmodell genau definieren
  • Zielsetzungen im strategischen und betriebswirtschaftlichen Rahmen festlegen
  • Finanzen planen

Ein Business-Plan stellt eine absolute Voraussetzung für die Beantragung öffentlicher Gelder dar. Aber ebenso ist er von Vorteil, um Investoren zu überzeugen. In Zeiten der Digitalisierung sind viele Methoden entstanden, die die Erstellung eines Business-Plans vereinfachen. So sind Software und bekannte Modelle wie das Business Model Canvas nur einige der Beispiele.

Die Finanzierung: Von Krediten über Zuschüsse bis hin zu Investoren

Bei der Finanzierung wird es fordernd, aber ebenso aufregend. Denn hier erhältst du bereits einen ersten Eindruck davon, wie deine Geschäftsidee ankommt und wie ausgereift dein Business-Plan ist. Zudem trittst du in Kontakt mit Personen, die dir eventuell weitere Kontakte erschließen, sodass du und deine Idee an Popularität gewinnen. Dabei ist es insbesondere bei Investoren so, dass weniger der Business-Plan als vielmehr die wertvolle Idee zählt. Bereits die aktuelle Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“ auf VOX zeigt, wie junge Gründer mit ihren Ideen, und nicht primär mit Business-Plänen die Investoren für sich gewinnen. Möchtest du nur geringe Summen und diese möglichst unbürokratisch, gibt es die Möglichkeit, einen Kredit von Privat aufzunehmen.

Aufbau & Marketing: Über Mitarbeiter, Reichweite & Kundenbeziehungen

Stehen Finanzen sowie Planung, geht es an die Umsetzung. Diese erfordert zunächst einen Mitarbeiterstab. Hier zeigt sich, dass zunehmend junge Personen einen Berufseinstieg in Start-ups bevorzugen. Gründe dafür:

  • Lockere Atmosphäre
  • Flache Hierarchien
  • Gestaltungsspielräume
  • Hohes Maß an Wertschätzung

Solltest Du also mit diesen Qualitäten argumentieren, ist dir eine junge und dynamische Truppe sicher. Bedenke dabei, dass eine Delegation der Aufgaben dir mehr Freiraum verschafft, um an den wichtigen Fronten des Unternehmens zu wirken.

Person zeichnet eine steigende Funktion auf

Pixabay.com © geralt CCO Public Domain

Daraufhin ist das Marketing dran, bei dem die Corporate Identity einen zunehmend hohen Stellenwert hat. Die Corporate Identity (CI) befasst sich damit, eine klar definierte Unternehmensidentität zu schaffen, um dem Unternehmen Wiedererkennungswert sowie Persönlichkeit zu verschaffen. Dazu zählen beispielsweise:

  • Eigener Sound bei Werbungen und Videos
  • Separates Logo
  • Klare Werte, die über das Marketing kommuniziert werden

Wird das Unternehmen mit u.a. diesen Merkmalen sowie den Dienstleistungen über die verschiedenen Kanäle beworben, dann kommt es zu Kundschaft. Wird diese Kundschaft gehegt und gepflegt, spricht sich das herum. Es kommen neue Kunden. Das Unternehmen wächst. Du startest mit deinem Startup durch.

 

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