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Du belegst an der Uni schon 30 Credits pro Semester und bringst trotzdem nicht die nötigen Kenntnisse für einen Einstieg bei deinem Wunschunternehmen mit? Deine Uni bietet keine Kurse an, die du brauchen könntest? Vielleicht kann E-Learning ja Abhilfe schaffen!

Was ist E-Learning?

Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei E-Learning-Angeboten um Online-Kurse, die von unterschiedlichen Plattformen angeboten werden. Das bedeutet, dass man keine Präsenzveranstaltungen hat (als Abgrenzung zum Blended Learning) und der ganze Unterricht sich im Online-Kursraum abspielt. Es ist den Lernenden dabei möglich, sich Inhalte im eigenen Tempo zu erarbeiten. Die angebotenen Kurse sind ganz verschieden: Manche Anbieter haben sich z.B. auf Programmier- oder Fremdsprachen spezialisiert, andere warten mit einer ganzen Bandbreite an Themen auf.

Die Vermittlungsformen sind ebenso breit gestreut: Manche E-Learning-Kurse bestehen aus Videoaufzeichnungen von Vorlesungen, andere bieten hauptsächlich PDF-Dokumente als Kursmaterialien an. Von Quizzes über Hausarbeiten bis hin zu schriftlichen Prüfungen ist auch in Sachen Leistungsbewertung alles möglich.

Wer also seinen Uni-Vorlesungen gerne fernbleibt, dabei aber Angst hat, etwas Wichtiges zu verpassen – dieses Risiko gibt es bei E-Learning-Kursen nicht!

Student sitzt vor dem Laptop und macht Notizen

Vorteile von E-Learning

Angebot

In Deutschland gibt es bereits einige E-Learning-Anbieter. Wer sich mit der englischen Sprache nicht schwertut, kann auf ein noch größeres Angebot zurückgreifen. Egal, ob man etwa seine Programmierkenntnisse für eine Bewerbung aufbessern oder sich persönlich weiterbilden oder -entwickeln will – online findet man alles, was das Herz begehrt: Von Online-Marketing über Drehbücherschreiben bis hin zu Magie im Mittelalter – das Themenspektrum ist grenzenlos.

Flexibilität

Mit E-Learning-Kursen bist du zeitlich und örtlich völlig flexibel. Manche Kurse laufen das ganze Jahr über und haben keine Deadlines. Die Unterlagen lassen sich meistens herunterladen und auch bequem unterwegs lesen. Auf diese Weise eignen diese Kurse sich perfekt zur unverbindlichen Ergänzung des Studiums – sowohl während des Semesters als auch in den Semesterferien.

Interaktivität

In E-Learning-Kursen wird häufig auf Videos oder Animationen zurückgegriffen, um den Inhalt zu verdeutlichen. Auch wird erlerntes Wissen oft in Form von Quizzes oder Tests abgeprüft. Als Belohnung für den Lernfortschritt erhält man nicht selten sogenannte „Badges“ (nicht zu verwechseln mit einem Abschlusszertifikat, s.u.!). Insgesamt sind E-Learning-Kurse damit interessant gestaltet und motivieren einen zum Weitermachen.

 

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Nachteile von E-Learning

Kein direkter Kontakt

Bei Präsenzveranstaltungen ist es immer möglich, sich zwischendrin zu melden, sich mit Kommilitonen auszutauschen oder dem Dozenten nach Vorlesungsschluss eine Frage zu stellen. Bei den meisten E-Learning-Kursen bekommt man von den Mitlernern aber wenig mit. Es besteht zwar immer ein Kontakt zu Tutor oder Kursleiter. An die kann man sich aber nur per Mail richten und Wartezeiten in Kauf nehmen.

Kosten

E-Learning-Kurse gibt es inzwischen wie Sand am Meer – viele davon sind jedoch kostenpflichtig. Egal, ob es sich hierbei um eine Einmalzahlung oder ein Abo-Modell handelt: Wer einen kostenpflichtigen Kurs bucht, sollte sich seiner Sache wirklich sicher sein.

Kein Nachweis

Viele Anbieter stellen den Teilnehmern nach Bestehen des Kurses ein Zertifikat aus. Andere (wie z.B. Coursera) bestätigen deine Teilnahme aber nur gegen eine (hohe) Gebühr.

Studentinnen sitzen vor dem Laptop und lernen

Welche E-Learning-Plattformen gibt es?

Die erste Adresse, an die man sich als Student wenden sollte, ist die eigene Universität: Viele bieten nämlich selbst E-Learning oder Blended-Learning-Kurse (mit Präsenzanteilen an), bei denen man sich auch noch Credits dazuverdienen kann. Wer sich aber beispielsweise lieber in den Semesterferien an einen Kurs setzen will, hat einige Anbieter zur Auswahl.

Wer sich einen schnellen Überblick verschaffen will, dem sei diese Übersicht ans Herz gelegt.

Mögliche Auswahlkriterien für den „richtigen“ Anbieter sind z.B.:

  • Themen: Welche Themen werden angeboten?
  • Sprache: In welchen Sprachen werden Kurse angeboten?
  • Kosten: Fallen Kosten für den Kurs an?
  • Zeit: Werden Kurse auf der Plattform nur zeitweise angeboten? Wie lange hast du Zeit, um einen Kurs abzuschließen?
  • Zertifizierung: Bekommst du nach Kursabschluss ein Zertifikat, das du z.B. Bewerbungen beilegen kannst? Werden (in seltenen Fällen) vielleicht sogar Credits vergeben, die du an deiner Uni einbringen kannst?
  • Prüfungsformen: Gibt es auf der Plattform Kurse, die ich komplett online ablegen kann (ohne zu einer Präsenz-Prüfung erscheinen zu müssen)?

Fazit

E-Learning ist eine hervorragende Möglichkeit für Studenten, bei Fähigkeiten und Kenntnissen nachzubessern, die sie nicht für ihr Curriculum, sondern für ihr späteres Leben brauchen. Wer einfach nur aus Interesse Neues lernen will, kann außerdem bei den unverbindlichen und kostenlosen Kursanbietern nichts falsch machen.

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