War die Suche nach der ersten eigenen Wohnung erfolgreich und der Mietvertrag wurde unterschrieben, steht der Einzug an. Das bedeutet, dass die leere Wohnung bzw. das WG-Zimmer erstmal eingerichtet werden muss. Wir zeigen dir, wie du dabei das meiste aus deinem Studentenbudget rausholen kannst!
Verfalle nicht gleich dem Kaufrausch
Der Trip zu Ikea mag dich ja dazu verlocken, doch mehr in den Einkaufswagen zu packen, als geplant. Wer kann den Duftkerzen schon widerstehen? Es ist vor so einem Besuch jedoch wichtig, dass du dir eine Einkaufsliste mit den wichtigsten Sachen anlegst und dir auch schon im Vorfeld das passende Modell raussuchst. So kannst du in Ruhe Entscheidungen über die Basis-Einrichtung treffen und gerätst weniger in Versuchung, doch noch mehr zu kaufen.
Es lohnt sich, für gute Stücke auch mal zu sparen. Dies gilt insbesondere für dein Bett mitsamt Matratze, da du ja rund ein Drittel des Tages darauf verbringst. Plane hier also frühzeitig, zum Beispiel kannst du ja schon davor dein Weihnachtsgeld dafür ansparen.
In vielen Möbelhäusern werden Ausstellungsstücke vergünstigt verkauft, obwohl sie meist so gut wie neu sind. Auch Lagerverkäufe finden regelmäßig statt. Hier solltest du absolut zuschlagen. Bei Online-Bestellungen hingegen kannst du manchmal Aktionen finden, die eine gratis Anlieferung beinhalten. Praktisch, oder? Vor allem, wenn du kein eigenes Auto hast.
Natürlich lohnt sich auch immer eine kurze Recherche nach Studentenrabatten aus dem Bereich Wohnen.
Es muss nicht immer neu sein
Hast du schonmal was aus zweiter Hand gekauft? Egal, ob du es Second Hand, Vintage oder gebraucht nennst, auf alle Fälle schenkst du so einem Gebrauchsgegenstand ein zweites Leben und tust auch noch der Umwelt was Gutes.
Online gibt es zahlreiche Plattformen, auf denen du gebrauchte Möbel findest, und auch Facebook bietet mit Marketplace eine eigene Funktion dafür. Aber Achtung, oft musst du die Gegenstände selbst abholen und brauchst bei größeren Möbelstücken natürlich ein Auto dafür. Kleinere Sachen, wie zum Beispiel ein Spiegel, lassen sich auch mal im Bus transportieren.
Oft lassen Leute kleinere Einrichtungsgegenstände auf der Straße zum Mitnehmen stehen, und in manchen Sperrmüllsammelstellen kannst du Sachen abholen. Es lohnt sich auch, bei Verwandten und Bekannten mal nachzufragen, ob sie was im Keller oder auf dem Dachboden stehen haben, das sie schon lange loswerden wollen. Eine Win-Win-Situation also! Ansonsten bieten sich auch klassische Flohmärkte und Hofflohmärkte in der Nachbarschaft an, um Möbel zu kaufen.
Der große Vorteil bei Second Hand liegt auf der Hand: Meist werden solche Stücke für wenig Geld weiterverkauft. Zudem findest du so oft Einzelstücke, die eben nicht die hundertste Ikea-Kleiderstange sind und mitunter sogar eine bessere Qualität aufweisen.
So kannst du kleine Räume größer erscheinen lassen
Neben den Kosten ist Platz häufig das zweite Problem bei deiner ersten eigenen Wohnung. Denn wer kann sich als Student schon eine Drei-Zimmer-Wohnung alleine leisten? Richtig: die wenigsten von uns. Aber hier gibt es ein paar Tricks, wie du kleine Flächen optimieren kannst.
Erstens solltest du dir Möbel anschaffen, die multifunktional sind. Ein klassisches Beispiel dafür ist ein Schlafsofa, das tagsüber als Sitzgelegenheit und nachts als Bett dient. Viele “normale” Sofas und Betten hingegen bieten Stauraum, wenn man sie aufklappt, und dienen so gleichzeitig als Container. Falls du einen Fernseher hast, kannst du ihn mit einer Wandhalterung befestigen und musst ihn so nicht auf ein Möbelstück stellen, das dir wertvollen Platz wegnimmt.
Zweitens sind Möbel, die kleiner gemacht werden können, sehr praktisch. Das kann zum Beispiel ein ausziehbarer Esstisch sein, der Platz für viele Gäste oder auch zahlreiche Bücher während der Klausurenphase bietet. Ein Schrankbett hingegen ist schnell verstaut und du hast Platz für einen Wäscheständer oder Yogaübungen. Und Klappstühle sind viel weniger sperrig als herkömmliche.
Als dritter Tipp raten wir dir, Licht und Farben gezielt einzusetzen. Helle Farben und Fenster vergrößern den Raum optisch. Spiegel schaffen außerdem mehr Tiefe und reflektieren einfallendes Sonnenlicht.
Probier’s mal mit Gemütlichkeit
Die Dänen wissen es schon lange: Je mehr Hygge, desto wohler fühlst du dich in deinem Zuhause. Dazu gehört ein guter Mix aus verschiedenen Materialien. Holz strahlt zum Beispiel Wärme aus und lässt ein Zuhause behaglich erscheinen. Flauschige Stoffe runden das dann noch ab. Marmor und Fliesen hingegen sind kalt und werden daher häufig in südlichen Ländern verwendet.
Achte auch darauf, dass die Farben im Raum irgendwie zueinander passen, du also nach einer Art Farbpalette einrichtest. Blau- und Grüntöne wirken dabei besonders beruhigend.
Schließlich ist auch warmes Licht zu nennen. Kerzen, kleine Lampen im Hintergrund und Lichterketten tauchen die Umgebung in Gemütlichkeit, während es draußen stockdunkel ist.
Mit diesen Tipps kannst du das meiste aus deinem Geldbeutel rausholen. So weißt du bei deiner nächsten Wohnungssuche: Weniger ist mehr!
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