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Wenn du auf diesem Artikel gelandet bist, bedeutet das wahrscheinlich, dass du dich an einer Universität eingeschrieben hast und auch angenommen wurdest. Für die meisten Menschen ist das ein Grund zur Freude: Ein neuer Lebensabschnitt, eine (wahrscheinlich) neue Stadt und viele Fremde, die potentielle Freunde werden können. All diese Faktoren können einen aber auch sehr schnell verängstigen, vor allem, wenn man absolut keine Ahnung davon hat, sich neu zu orientieren.

Wie man als introvertierter Ersti überlebt

Der erste Schritt in dein neues Leben werden die Ersti-Veranstaltungen deiner Universität sein. Dabei steht im Fokus, dass du Mitstudierende kennenlernst. Auf dem Programm stehen deshalb Kneipentouren und Partys! Keine Sorge den meisten wird es genauso gehen wie dir. Es gibt kaum Leute, die direkt mit jedem Mitmenschen klarkommen und das ist vollkommen normal. Du wirst in deinem Studiengang auf Individuen treffen, die deine Interessen teilen und zu dir passen. Einen Freund findest du also auf jeden Fall, selbst, wenn du nicht auf Andere zugehen kannst.

Der Prozess der Gewinnung von Freunden läuft dabei ungefähr so ab: Du stehst hilfesuchend in einem Saal, Foyer oder Raum und schaust durch die Menge, bis deine Augen auf ebenso hilflose Augen treffen. Nach einer Weile wird einer von beiden definitiv den ersten Schritt machen, denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Egal, wie abweisend du dich verhältst, weil dir die Situation Angst macht, irgendjemand wird dich so interessant finden, dass du das Gebäude wahrscheinlich nicht allein verlässt. Dann kommt der nächste Schock: Die Kneipentour! Oh Gott, du bist eigentlich gar nicht der Typ, der gerne feiern geht. Du liegst abends lieber im Bett und schaust dir Netflix-Serien an und gehst früh schlafen? Es ist tatsächlich empfehlenswert, zumindest an diesem Abend das gemütliche Zimmer zu verlassen. Im besten Fall findest du auch hier Leute, die lieber zu Hause geblieben wären und hast direkt ein Gesprächsthema für den Anfang. Es mag dumm klingen, zu simpel, aber genau so ist es.

Ich selber bin vor kurzem nach Berlin gezogen und komme vom Land. All meine Freunde habe ich bereits im Kindergarten oder in der Schule kennengelernt und zu wissen, dass ich mir nun einen komplett neuen Freundeskreis zusammensuchen muss, hat mir schon Wochen vor dem eigentlichen Ereignis Kopfschmerzen bereitet; doch nach kürzester Zeit habe ich einige Leute kennengelernt, auf die ich mich jetzt freue. Kommilitonen, neben denen ich sehr gerne in Vorlesungen sitze und mit denen ich auch meine Freizeit gestalte.

 

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Du wirst sehen, auch du wirst nach anfänglichem Schock bemerken, dass es gar nicht allzu schwer ist, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Wenn du einen Kombinationsbachelor anstrebst, wird es wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass sich dein Freundeskreis eher in deinem Kernfach bildet und du zunächst kaum einen Bezug zu Leuten aus deinem Zweitfach hast. Aber auch das wird sich nach ein paar Stunden, wahrscheinlich schon ab der ersten, ändern.

Ein weiterer ziemlich furchteinflößender Gedanke ist der alleinige Gang in die Mensa. Man fühlt sich beobachtet und ist total überfordert mit der Situation, denn Mensen sind meist randvoll. Am besten, man geht einfach nicht alleine in die Mensa, sondern mit seinen neu gewonnenen Freunden. Wenn das nicht geht, muss man sich eben seiner Angst stellen. Auch wenn es für dich vielleicht schwierig ist, auf Leute zuzugehen, such dir einen leeren Platz und sei freundlich. Frag, ob du dich setzen kannst, auch wenn du siehst, dass der Stuhl definitiv leer bleiben wird, denn für deine Höflichkeit wirst du meist mit einem lächelnden Nicken belohnt. Was das Ganze schon viel erträglicher macht, nicht wahr?

Wie man als Introvertierter Ersti überlebt

Du siehst, viele düstere Gedanken im Gehirn eines introvertierten Erstis sind am Ende halb so wild. Du wirst definitiv Freunde finden und musst dich für diese nicht verstellen, weil sie dir bestenfalls so sehr ähneln, dass du das Gefühl hast, sie schon jahrelang zu kennen. Nach ein paar Tagen wirst du dich auch auf langweilige Vorlesungen freuen, weil du weißt, dass du sie wieder siehst.

Sich vorweg Sorgen zu machen, wird dir nichts außer Kummer bringen, also genieß deine freie Zeit, bevor du anfängst, dir einen weiteren Weg für die Zukunft zu bauen. Und wenn dich die Uni irgendwann unglaublich stresst: Verbring Zeit mit deinen Lieblingskommilitonen, die dein Leid teilen!

 

 

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