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Zeit- und Selbstmanagement steht auf fast keinem Lehrplan, leider. Daher liegt es in der Eigenverantwortung jedes Menschen, sich diese Fähigkeiten selbst anzueignen. In diesem Artikel will ich dir vier wichtige Tipps mit auf den Weg geben, die dir dabei helfen werden, besser und schneller zu lernen.

Studium

Tipp 1: Fokuszeiten

Wir leben in einer Welt voller Ablenkungen, einerseits von Menschen und andererseits von technischen Geräten. Ständig vibriert, piepst oder leuchtet etwas auf, das uns aus der Konzentration reißt. Kein Wunder also, dass es immer länger dauert, bis wir uns Lerninhalte merken können.

Die Wunderwaffe des 21. Jahrhunderts heißt daher Fokuszeit! Das gilt sowohl für das Studium wie auch für den Beruf. Wer es sich wieder aneignen kann, hochfokussiert und hochkonzentriert zu arbeiten, der wird mehr Aufgaben in weniger Zeit erledigen können. Und ebenso ist es beim Lernen. Wer hochfokussiert lernen kann, der wird sich mehr Stoff in weniger Zeit aneignen können als viele andere. Und das alles noch in einem viel entspannteren Zustand.

Durch die vielen Ablenkungen und Störungen haben wir es aber leider verlernt, Fokus und Konzentration im hohen Maße zu nutzen. Dabei ist es gar nicht so schwer, diese Fähigkeit wieder zu aktivieren, denn Fokus und Konzentration sind sehr gut mit einem Muskel vergleichbar. Trainierst du einen Muskel, wird er wachsen. Hörst du auf ihn zu trainieren, wird er verkümmern.

Schalte beim Lernen also so viele Störungen wie möglich aus, trainiere deine Fokusmuskel und sieh zu, wie du täglich nicht nur schneller vorankommst, sondern wie sich deine Fokus- und Konzentrationsfähigkeit von Tag zu Tag steigert.

 

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Tipp 2: Pufferzeiten

Es gibt Studien, dass sich Führungskräfte für den Montag mehr vornehmen, als sie eigentlich in einer ganzen Woche schaffen können. Und es gibt Studenten, die am Tag vor der Prüfung mehr Wissen in ihrem Gehirn abspeichern wollen, als es in einer ganzen Woche möglich wäre.

Beides Strategien, die vielleicht kurzfristig funktionieren mögen, auf Dauer wirst du damit aber niemals erfolgreich. Teile dir den Lernstoff so ein, dass du schon zwei bis drei Tage vor der Prüfung damit fertig bist. Das ist nicht nur die schlauere, sondern die wesentlich entspanntere Methode. Wie im Berufsleben gibt es auch im Studentenleben immer wieder Dinge, die unvorhersehbar sind, aber viel Zeit kosten können. Ob das jetzt eine Krankheit oder eine stärkere Belastung als gedacht im Nebenjob ist, ist vollkommen irrelevant. Wer sich genügend Pufferzeit einteilt, der wird nicht nur erfolgreicher, sondern entspannt erfolgreicher sein als andere.

Tipp 3: Eat the frog

Du kennst das vielleicht: Du schiebst die schwierigen, mühsamen und unangenehmen Aufgaben immer wieder auf, meistens sogar bis zum letztmöglichen Zeitpunkt. Das erhöht nicht nur den Stress, sondern auch dein Fokus und deine Konzentration leiden massiv darunter.

Du kannst diese Aufgaben zwar auf deiner To-do-Liste immer weiter nach hinten schieben, aber aus deinem Kopf schieben, das kannst du nicht. Diese unangenehme Aufgabe wird zumindest in deinem Unterbewusstsein bleiben und dich so daran hindern, dich mit vollem Fokus auf deine anderen Aufgaben zu fokussieren.

Mit der „Eat the frog“-Strategie von Brian Tracy kannst du das ändern. Erledige die unangenehmste Aufgabe des Tages, der Woche, des Monats und von mir aus auch des Jahres immer als Allererstes. Ja, das mag zwar einiges an Überwindung kosten, aber ist diese Aufgabe mal erledigt, wirst du
hochmotiviert deine anderen Aufgaben angehen, denn wenn der schwerste Brocken mal erledigt ist, ist alles, was jetzt kommt, bedeutend einfacher
diese unangenehme Aufgabe aus dem Kopf haben und dich voll auf die anderen wichtigen Aufgaben fokussieren können.

Tipp 4: Implementiere einfache Routinen

Routinen ersetzen Entscheidungen und keine Entscheidungen zu treffen, spart jede Menge Willenskraft. Daher solltest du möglichst viele Entscheidungen durch Routinen ersetzen. Hier ein paar Beispiele:
Jeden Tag gleich nach dem Aufstehen den Stoff von gestern wiederholen.
Statt in den öffentlichen Verkehrsmitteln im Internet zu surfen, lieber das Smartphone zum Lernen verwenden (z.B. Vokabeln oder Formeln).
Vor dem Schlafengehen gedanklich das heute Erlernte nochmals durchgehen.

Das alles sind kleine Routinen, die täglich ausgeführt aber eine massive Auswirkung auf dein Vorankommen im Studium haben können. Nimm dir jetzt ein paar Minuten Zeit und versuche dir zu überlegen, welche Routinen du bei welchen Tätigkeiten (Öffis fahren) oder zu welchen Zeitpunkten (vor dem Schlafengehen) ausführen willst.

Die ersten 30-60 Tage wird es dich Willenskraft kosten, diese Tätigkeiten auszuführen. Aber nach dieser Zeit wird es für dich ebenso normal sein wie das tägliche Zähneputzen. Du machst es dann also quasi auf Autopilot.

Fazit für dein Studium
Es sind einfache Tipps, die einen ungeheuren Impact auf dich und dein Studium haben werden. Alles, was du tun musst, ist, sie zu implementieren und dann zur Gewohnheit zu machen. Dabei wünsche ich dir viel Erfolg.

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