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In der Ära der sozialen Medien sind wir von permanentem Fernweh umgeben. Für einzigartige Erinnerungen braucht ihr aber keinen Hotelpool auf Bali - auch mit Zelt, Van und co könnt ihr unvergessliche Abenteuer erleben. 

Warum ihr das unbedingt ausprobieren solltet?

  • Camping bedeutet Freiheit und Verbundenheit mit der Natur.
  • Bei dieser Art zu Reisen trifft man mit Abstand die coolsten Leute, hat aber auch immer die Möglichkeit, ganz für sich alleine zu sein.
  • Wenn ihr es richtig macht, ist Camping eine der nachhaltigsten Optionen zu reisen.
  • Camping ist lieb zum Geldbeutel und mit fast jedem Budget zu realisieren.
  • Es gibt so viele Möglichkeiten, wie ihr euren Campingurlaub gestalten könnt. Hier sind einige davon:

 

Das Fortbewegungsmittel

Vans und Womos 

Besonderen Luxus beim Camping habt ihr, wenn ihr euch bei Familie oder Freunden einen Campervan ausleihen könnt. Damit habt ihr den größten Komfort während eurer Reise und könnt euch flexibel bewegen. Wer niemanden im Bekanntenkreis hat, kann sich für den Urlaub natürlich auch einen Van mieten. Günstige Alternativen sind Seiten wie paulcamper.de oder shareacamper.de, auf denen private Camper relativ günstig angeboten werden.

Reisen

Kleinwagen 

Dasselbe gilt natürlich auch für kleinere PKWs - fragt einfach in Familie und Freundeskreis herum, wer euch sein Auto für ein paar Tage anvertrauen würde. Je nach Automodell könnt ihr vielleicht sogar die Rückbank umlegen und auf einer Matratze darin schlafen. Andernfalls nehmt euch ein Zelt und einen Campingkocher mit, und schon kann es losgehen!

Wandern oder mit dem Fahrrad 

Wer sich einer richtigen Herausforderung stellen will, dem sei eine große Fahrrad- oder Wandertour geraten. Das muss nicht unbedingt gleich der Jakobsweg sein, auch in Deutschland gibt es wunderschöne Routen, die sich für eine Reise eignen. Dabei seid ihr so klimaneutral wie es nur geht und habt gleichzeitig Erfolgserlebnisse für jede geschaffte Tagestour. Ein bisschen was müsst ihr aber auch hier für die Ausrüstung ausgeben - gute Wanderschuhe oder Fahrradzubehör, ordentliches Gepäck und Campinggeschirr sind wirklich essenziell. Übernachten könnt ihr zum Beispiel in einem (kompakten und leichten!) Zelt oder in einer Hängematte (unbedingt Rindenschützer mitnehmen, um die Bäume nicht zu beschädigen). Das ist auf jeden Fall nicht nur die nachhaltigste Art des Reisens, sondern auch die mit den unvergesslichsten Erlebnissen!

Öffentliche Verkehrsmittel oder Mitfahrgelegenheiten

Um weite Strecken ohne Auto zurückzulegen, bieten sich natürlich auch Mitfahrgelegenheiten oder öffentliche Verkehrsmittel an. Für letzteres gibt es günstige Sparangebote, mit denen ihr für einen schmalen Taler durchs Land reisen könnt. Wenn ihr ein bestimmtes Ziel habt, erfordert das allerdings ein wenig mehr Planung als die Anreise mit dem eigenen PKW, ist aber deutlich umweltfreundlicher.

Zugegeben, um wirklich in die freie Natur zu kommen, sind die Öffis sehr umständlich und erfordern zusätzliche Fußmärsche. Dafür erwartet euch aber auch eine extra Portion Abenteuer - wenn ihr beispielsweise ein Tagesticket für die Region habt, könnt ihr eine Fahrt ins Blaue machen und spontan aussteigen, wo euch die Umgebung am besten gefällt. 

 

Die Übernachtungsplätze

Wildcampen 

Wildcamping, also Camping in der freien Natur ohne Stell-/Campingplatz, ist weit umstritten. Vermüllte Wälder und Wiesen sorgen für einen schlechten Ruf den Campern gegenüber, die die Plätze rücksichtslos verlassen. Dabei ist ein verantwortungsbewusster Umgang mit Flora und Fauna besonders beim Reisen sehr wichtig. Schnappt euch eine Mülltüte und räumt ein paar Minuten alles weg, was euch in die Finger kommt - egal ob der Müll von euch oder dem Vorgänger kommt. Euer Karma und die nachfolgenden Camper werden es euch danken!

Aber Achtung: In manchen Ländern (wie Schweden) ist Wildcampen zwar ausdrücklich erlaubt, in anderen ist es jedoch strikt verboten und wird mit hohen Strafen belegt. Manchmal lässt sich so eine Strafe aber mit einer Art Grauzone umgehen. In Deutschland zum Beispiel ist wildcampen verboten, man darf jedoch an den meisten öffentlichen Orten in seinem Fahrzeug schlafen, um die eigene Fahrtüchtigkeit wiederherzustellen. Bedeutet im Klartext: Solange ihr nicht auf einem Privatgrundstück steht und euch nicht über Nacht auf dem Platz ausbreitet, könnt ihr in euerem Auto übernachten.

Reisen

Campingplätze

Dieser Klassiker bedarf wohl keiner Erklärung. In den letzten Jahren erlangt diese Art des Reisens immer größere Beliebtheit, was sich auch an der Anzahl an Campingplätzen bemerkbar macht. Dementsprechend gibt es mittlerweile viele Abstufungen - von einfach und naturnah bis hin zum spießigen Rentnerplatz ist alles dabei. Leider spiegelt sich aber auch oft der Komfort im Preis wider, weswegen sich ein gründlicher Vergleich im Voraus auszahlt. Schaut euch vorher genau die Onlinebewertungen an, um nicht wertvolle Urlaubszeit (und Geld) für Plätze zu verschwenden, auf denen ihr euch nicht wohlfühlt.

Stellplätze 

Mit Stellplätzen habt ihr einen guten Kompromiss zwischen Wild- und Campingplätzen. Stellplätze sind simple Übernachtungsplätze für Wohnmobile und Autos ohne viel Schnickschnack. Teilweise sind das einfach geteerte Parkplätze, manchmal jedoch auch versteckte Perlen im Wald.

Mit Büchern wie dem Bordatlas oder Apps wie z.B. park4night könnt ihr echte Geheimtipps und entspannte Plätze finden. Außerdem sind dort auch immer die Basisinfos über sanitäre Ausstattung, mögliche Kosten und so weiter aufgeführt.

 

Und, hat euch nun auch das Campingfieber gepackt? Wie ihr seht, liegt die Abenteuerreise zum Greifen nah. 

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