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Am Arbeitsplatz treffen zum ersten Mal vier Generationen aufeinander: Babyboomer, Generation X, Millennials und Generation Z - jeder hat seine eigene Denkweise, seine eigenen Eigenschaften und Fähigkeiten. 

Generation Y: alle zwischen 1980 und 1995 Geborenen. Alter 2023: 28 bis 43 Jahre alt.

Generation Z: alle, die zwischen 1996 und 2010 geboren sind. Alter 2023: 13 bis 27 Jahre alt

Die Unterschiede zwischen den beiden jüngsten Generationen am Arbeitsplatz sind nicht groß - man kann sie aber erkennen. Die Generation Z ist im Allgemeinen etwas konkreter und direkter als die Millennials. Während Millennials in einer Welt aufgewachsen sind, in der alles möglich war, ist die Gen Z in der Wirtschaftskrise aufgewachsen. Dazu kam noch die Corona-Pandemie. Genau das führt auch zu einer anderen Mentalität: Die jüngste Generation arbeitet hart, ist sparsam, mag Klarheit und arbeitet am häufigsten digital.

Gen Z ist die Generation, die gerade auf dem Arbeitsmarkt startet, aber in den meisten Fällen noch Schüler:in oder Student:in ist. Die meisten von ihnen sind “Macher” - mithilfe von Google und YouTube-Tutorials finden sie viele Dinge selbst heraus.

Aber was sind die Bedürfnisse, Wünsche und Ängste der jüngsten Generation auf dem Arbeitsmarkt? Wir haben das in einer qualitativen Studie mit einer Fokusgruppe von acht jungen Menschen untersucht. Die interessantesten Erkenntnisse:

 

  • Sobald die Generation entdeckt, dass es den einen Traumjob nicht gibt, will sie ihr Glück selbst in die Hand nehmen.

  • Die Gen Z will für Unternehmen arbeiten, von denen sie überzeugt ist.

  • Sie wollen ihre Talente entdecken, das tun, was sie glücklich macht und der Gesellschaft etwas zurückgeben.

  • Sie wollen eine gute Work-Life-Balance: "Hart arbeiten? Gut, solange ich mich danach entspannen kann."

 

Es fällt vor allem auf, dass die Mitglieder der Gen Z folgendes realisiert haben: Den Moment, in dem alles passt, gibt es vielleicht nicht. Der erste Job ist häufig nicht so toll, wie sie erwartet haben - daraus lernen sie und passen ihre hohen Erwartungen an. Gleichzeitig glauben sie aber weiter an ihren Traumjob. Wie sieht der aus? Sie wollen glücklich sein mit dem, was sie tun und stolz auf ihren Job und ihren Arbeitgeber sein. Sie wollen ihre Talente entdecken, sich entwickeln und wachsen. Und der Gesellschaft etwas zurückgeben - in einem angenehmen Arbeitsklima mit einer guten Work-Life-Balance.

Wo Studierende und Schüler:innen dieser Generation einfach nur wissen wollen, ob ein möglicher Job Spaß macht und Geld bringt, spielen für Berufsanfänger in der Gen Z vor allem die Inhalte und der Hintergrund eine viel wichtigere Rolle: Kommuniziert das Unternehmen seine Ziele klar? Wie sieht es mit Entwicklungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven aus? Die Rahmenbedingungen sind wichtig, wie sehen die aus?

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